Ein Vorgang in den Naturwissenschaften ist molekular (lat.molecula, Diminutiv von moles ‚Masse‘), wenn er die Ebene der Moleküle oder die Moleküle selbst betrifft. Im übertragenen Sinne wird damit oft auch von Vorgängen gesprochen, die sich auf sehr kleine Teilchen beziehen.
Mit intermolekular (von lateinischinter, ‚dazwischen‘) bezeichnet man in Chemie und Physik einen Vorgang (wie beispielsweise eine chemische Reaktion), der zwischen zwei oder mehreren verschiedenen Molekülen abläuft.[1]
Bei chemischen Verbindungen bestimmen die intermolekularen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Molekülen viele makroskopische Eigenschaften, wie zum Beispiel Schmelzpunkt, Siedepunkt, Härte, Löslichkeit usw.
Intramolekular
Mit intramolekular (von lateinischintra, ‚innerhalb‘) bezeichnet man hingegen einen Vorgang, der innerhalb eines einzelnen Moleküls abläuft.[2]
Beispiele für solche Vorgänge sind:
Aufspaltung eines Moleküls in seine Atome (siehe z. B. Wasserstoff),