Rainger und Dietz schrieben Moanin’ Low für die Musikrevue The Little Show, die ihre Premiere am 30. April 1929 hatte. Vorgestellt wurde der Song von Libby Holman und Clifton Webb. Libby Holman gab eine düstere Interpretation des Lieds, direkt im Anschluss an einen erotischen Tanz mit Webb.[3] Der Song wurde (zusammen mit Can’t We Be Friends? von Kay Swift and James Warburg) für die darauffolgende Show Three's a Crowd (1930) übernommen.[4]Moanin’ Low war Ralph Raingers erste Liedveröffentlichung, der zuvor im Vaudeville als Begleitmusiker gearbeitet hatte.[5] Gleichzeitig beförderte er Libby Holmans Karriere als Sängerin.[6]Moanin’ Low gilt als „höchst effektiver Torch Song im Bluesidiom“.[7]
Claire Trevor sang ihn in dem GangsterfilmGangster in Key Largo (1949);[10] Trevors Gesangsdarbietung gehört zu den eindrucksvollste Szenen von Key Largo; der traurige Song drückte ihre Hassliebe zu Johnny dar, verkörpert von Edward G. Robinson.[11] Trevor erhielt dafür einen Oscar als beste Nebendarstellerin.[12] Der Trompeter Harry James spielte den Song in dem Film der Jazztrompeter (1950).[9] Billie Holiday sang ihn im Juli 1958 auf Art Ford’s Jazz Party (bei der ein Fernsehmitschnitt entstand).
Weblinks
Aufnahme im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek: DNB359419410
Einzelnachweise
↑Ken Bloom: The American Songbook – The Singers, the Songwriters, and the Songs – 100 Years of American Popular Music – The Stories of the Creators and Performers. New York City, Black Dog & Leventhal, 2005, ISBN 1-57912-448-8, S. 298
↑Philip Furia, Michael L. Lasser: America's Songs: The Stories Behind the Songs of Broadway, Hollywood, and Tin Pan Alley. 2006.
↑Arnold Shaw: The Jazz Age: Popular Music in the 1920's. 1987, Seite 245
↑Peter Stanfield: Body and Soul: Jazz and Blues in American Film, 1927-63. 2005, S. 120 ff.