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Miro († 583) regierte in der Zeit von 570 bis 583 als König des Suebenreiches in Gallaecia, dem Gebiet des heutigen Galicien bzw. des nördlichen Portugals. Im Jahr 572 berief Miro das zweite Konzil von Braga ein. Im selben Jahr griff er Asturien und Kantabrien an, die zuvor Teil der ehemaligen römischen Provinz Gallaecia gewesen waren. Um das Jahr 581 empfing er den Gesandten Florentianus aus Austrien. Mit dem Westgotenkönig Leovigild schloss Miro zunächst einen Waffenstillstand, unterstützte dann aber den erfolglosen Aufstand von Leovigilds Sohn Hermenegild. Er starb auf einem Feldzug, mit dem er Hermenegild zu Hilfe eilen wollte.
Literatur
"Miro." In: Henry Wace und William C. Piercy (Hrsg.) A Dictionary of Christian Biography and Literature. London: John Murray, 1911. Reprint als Dictionary of Christian Biography and Literature to the End of the Sixth Century A.D., with an Account of the Principal Sects and Heresies. United States: Hendrickson Publishers, 1999. ISBN 1-56563-460-8