Millingen ist ein Ortsteil (amtlich Wohnplatz ) innerhalb des Stadtbezirks Rheinberg der Stadt Rheinberg im Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen . Bis 1939 war Millingen eine eigenständige Gemeinde im damaligen Kreis Moers .[ 1] [ 2]
Bahnhof Millingen
Geographie
Millingen liegt etwa zwei Kilometer nordwestlich der Rheinberger Kernstadt zwischen der Bundesautobahn 57 und der Bahnstrecke von Duisburg nach Xanten . Die ehemalige Gemeinde Millingen besaß eine Fläche von 1,87 km².[ 3]
Geschichte
Lage der Gemarkung Millingen in Rheinberg
Millingen bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Landgemeinde in der preußischen Bürgermeisterei Alpen . Diese gehörte bis 1857 zum Kreis Geldern und seit 1857 zum Kreis Moers.
Am 1. April 1939 wurde Millingen in die Gemeinde Alpen eingegliedert.[ 4] Durch das Niederrhein-Gesetz wurde Millingen am 1. Januar 1975 aus der Gemeinde Alpen in die Stadt Rheinberg umgegliedert und gehört seitdem zum Kreis Wesel.
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohner
Quelle
1832
115
[ 5]
1864
112
[ 6]
1871
100
[ 7]
1885
107
[ 8]
1910
116
[ 9]
1925
133
[ 3]
1933
130
[ 10]
Baudenkmäler
Das Bahnhofsgebäude von Millingen steht unter Denkmalschutz .
Kultur
Träger des lokalen Brauchtums sind der Bürgerschützenverein von 1863 und die St. Ulrich Schützenbruderschaft von 1933 .
Sport
Der örtliche Sportverein ist der SV Millingen 1928 .
Verkehr
In Millingen liegt der Bahnhof Millingen der Bahnstrecke RRB RB31 von Duisburg nach Xanten.
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Hauptsatzung der Stadt Rheinberg. In: rheinberg.de. Stadt Rheinberg, 4. Oktober 2022, abgerufen am 3. Dezember 2023 .
↑ Rechtsverordnung über die Bildung von Schulbezirken und Einzugsbereichen für die Pflichtschulen der Stadt Rheinberg vom 17.05.1991. In: rheinberg.de. Stadt Rheinberg, 17. Mai 1991, abgerufen am 3. Dezember 2023 .
↑ a b Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930 @1 @2 Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar , festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven ) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1938, S. 209
↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
↑ Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf 1867
↑ Volkszählung 1871
↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland 1885, S. 74
↑ www.gemeindeverzeichnis.de: Kreis Moers
↑ Michael Rademacher: Moers. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900