Seine InstallationThe Real Toy Story war in Hongkong, Chicago und im Hamburger Museum der Arbeit zu sehen. 2005 erhielt er einen World-Press-Photo-Award in der Kategorie Contemporary Issues Stories. Nach seiner Reihe von U-Bahn- und Hochhaus-Bildern aus Tokio und Hongkong veröffentlichte er 2011 seine von Google Street View abfotografierten, stark vergrößerten Bildausschnitte von Zufallsfunden. Für seine Serie von zufälligen Ereignissen auf Google-Street-View-Bildern erhielt er 2011 beim World Press Photo Award eine Honorable mention, eine ehrenvolle Erwähnung.[1]
Von November 2018 bis Januar 2019 hatte Wolf eine große Ausstellung im Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen: Michael Wolf. Life in cities, in Kooperation mit dem Fotomuseum Den Haag, kuratiert von Wim van Sinderen.[2] Diese letzte von Michael Wolf selbst autorisierte Werkschau wurde von Juni bis August 2019 in der Urania Berlin gezeigt.
Über seine Arbeit Cheung Chau Sunrises #57 sagte Kat Yeung, Chefredakteurin der Vogue Hong Kong: a „[…] Der auf wunderschöne und poetische Weise von Fotograf Michael Wolf eingefangene Sonnenaufgang symbolisiert, dass wir alle unter demselben Himmel leben – ganz gleich, wer wir sind oder wo wir leben.“[4]
Wolf starb in seiner Wohnung auf der Insel Cheung Chau in Hongkong,[5][3] wo er seit 1994 mit seiner Frau Barbara Wolf gelebt hatte. Aus der Ehe stammte ein Sohn.
2011/12: Life in Cities - continued, Christophe Guye Galerie, Zürich, Schweiz
2011: 3. Prix Pictet, Christophe Guye Galerie, Zürich, Schweiz
Literatur
Artikel
Kreis Lüchow-Dannenberg: Gleich hinter Gorleben. In: Geo-Magazin. Hamburg 1980,6, S. 38–60. Fotos zum informativen Erlebnisbericht von Horst Vetten, ISSN0342-8311.
Steffen Siegel: Visueller Beifang im Netz. In: die tageszeitung vom 2. und 3. April 2011, S. 30–31 (Volltext).
↑Les Rencontres d'Arles: Michael Wolf. Abgerufen am 22. Februar 2021 (englisch).
Anmerkung
a
Für die Septemberausgabe 2020 schlossen sich erstmals in der 128-jährigen Geschichte von VOGUE alle 26 Ausgaben weltweit unter dem Motto Hoffnung zusammen. In diesem Rahmen wählten alle ChefredakteurInnen ein Bild für ihre jeweilige Printausgabe aus, das ihnen Hoffnung für die Zukunft macht.