Metternich wird erstmals 1187 im Zusammenhang mit den Rittern Albero und Hertwin de Mettrico erwähnt. Diese hatten hier ihren Besitz, nach dem sie sich nannten. Um 1280 erscheinen adelige und kirchliche Würdenträger in den Metternicher Quellen. So u. a. der Ritter Hermann von Loef. Auch das Stift Münstermaifeld wird häufig erwähnt. Nach dem kurtrierischen Feuerbuch von 1563[3] bestand der Ort aus 21 Haushalten. Er gehörte bis zum Ende des Alten Reiches zum Oberamt Münstermaifeld und war auch nach Münstermaifeld gepfarrt. Die Kriminalgerichtsbarkeit wurde von den Haimburgen u. a. von Metternich im Gericht auf dem Bubenheimer Berg ausgeübt. Der Schultheiß des Gerichts saß in Metternich[4]. Weitere Güter/Höfe gehörten um 1650 den Grafen von Eltz, von Kleeberg und dem Kurfürsten von Trier. 1790 hatten die Grafen von der Leyen hier einen Hof.[5]
Diese Güter lagen alle im Bereich der heutigen Straße „In der Feils“. Zeitweise war dieses Gebiet mit der Stadt Münstermaifeld verbunden. Er wurde aber 1798 durch die Franzosen mit dem größten Teil des Schrumpftales und dem restlichen Metternicher Gebiet in die eigenständige Gemeinde Metternich eingebunden, die heute ein Stadtteil von Münstermaifeld ist.
Politik
Der Stadtteil Metternich ist einer von fünf Ortsbezirken, die per Hauptsatzung in Münstermaifeld gebildet wurden. Die Wahl eines Ortsbeirats ist nicht vorgesehen.[6]