Wartenseestraße, Prälat-Götz-Straße, Traubenweg, Landwehrstraße, Reitstallweg, Franz-Tröger-Straße, Stiftskellerweg, Madlenerstraße, Gottesackerweg, Adenauerring, Henggeweg, Äußere Rottach, Franz-von-Ried-Straße, Lotterbergstraße, Rottachstraße, Beim Floßerhäusle, Oberwanger Straße, Unterwanger Straße, Thomas-Dachser-Straße, Im Oberwang, Tobias-Dannheimer-Straße, An der Stiftsbleiche, Am Ziegelstadel, Härtnagel, Wiggensbacher Straße
Plätze
Stiftsplatz
Nutzung
Nutzergruppen
Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge
3,2 km
Die Memminger Straße ist eine aus der Kemptener Innenstadt führende Straße. Sie basiert auf einer alten Landstraße nach Memmingen. Mit über drei Kilometern ist sie zusammen mit der Lindauer Straße und der Kaufbeurer Straße eine der langen Innerortsstraßen.
Geschichte
Die Memminger Straße endete in stiftischen Zeiten auf der Brücke über den Schlangenbach. Von dort aus führte die Untere Gasse bis zum Bräuhausberg und zum Großen Kornhausplatz. 1890 wurde die Untere Gasse erneuert und in Sonnenstraße umbenannt. 1926 wurden die Hausnummerierung in Kempten reformiert; dabei wurden die Sonnenstraße und die Memminger Straße vom damaligen Distriktspital bis zur Johannisbrücke über der Rottach zur Memminger Straße zusammengefasst.[1]
Mit dem Umbau der Memminger Straße gegen Ende der 1960er Jahre wurde sie zu einer Hauptverkehrsachse durch die Innenstadt.[1]
Bebauung
Entlang der Memminger Straße befinden sich mehrere bedeutende Bauwerke, darunter das Alte Brauhaus, der Marstall, in dem das Alpinmuseum und die Alpenländischen Galerie untergebracht waren, der Kellerhof, der Lateinische Beck, das Trögerhaus, das ehemalige katholische Waisenhaus und zahlreiche Gaststätten. Nach der Johannisbrücke stehen die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandene Michaelskirche, die Dachser-Zentrale und das Eisstadion der Stadt.[1]
↑ abcChristian Ilg: Stadtgeschichten. Die Straßen und Häuser der Stadtgemeinde Kempten (= Aus Kemptens vergangenen Tagen. Bd. 4). Selbstverlag, Kempten 2004, S. 122–125.