Der Fluss wird als Medelich vor 1177 erstmals schriftlich genannt. Vermutlich leitet sich der Name vom keltischen Bergnamen *Magala und erhielt zusätzlich die keltische oder slawische Endung -ika.[2]
Verlauf
Sie entspringt nahe dem Statzberg im Gemeindegebiet von Sankt Anton an der Jeßnitz. Es gibt aber auch ca. 4 km südlich von St. Georgen an der Leys im Waidagraben einen sogenannten „Melkursprung“. Der Fluss durchfließt die Orte St. Georgen/Leys, Oberndorf an der Melk, Diesendorf, Ruprechtshofen und St.Leonhard/Forst und mündet bei der Stadt Melk in die Donau. Kurz nach Sankt Leonhard am Forst mündet in der sogenannten „Zwiesel“ die Mank in die Melk, wodurch sich deren Wassermenge deutlich erhöht.
Zwischen St.Leonhard/Forst und Mannersdorf befindet sich ein am Fluss nicht angeschlossener Ausstand (Alte Melk) mit Hecht-, Karpfen-, Rotaugen- und Rotfeder-Populationen.
Nebenbäche
Die Melk hat ein Einzugsgebiet von 292,5 Quadratkilometern. Die größten Zuflüsse sind:[4]
Die Melk kurz nach St. Leonhard am Forst bei der sogenannten „Zwiesel“ wo die Mank in diese einmündet
Alte Bezeichnung, Brückenschild A1
Literatur
Roman Josef Hödl: Die epigenetischen Täler im Unterlaufe der Flüsse Ybbs, Erlauf, Melk und Mank. Wien 1904. In: LIV. Jahresbericht über das k. k. Staatsgymnasium im VIII. Bezirke Wiens für das Schuljahr 1903/1904. Digitalisat
Weblinks
Commons: Melk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑BMLFUW (Hrsg.): Flächenverzeichnis der Flussgebiete: Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha. In: Beiträge zur Hydrografie Österreichs Heft 62, Wien 2014, S. 47/148. PDF-Download, abgerufen am 21. Dezember 2021.