Im Jahre 2015 lernten sich die aus Florida stammende Gitarristin Téa Campbell und die in New Jersey beheimatete Schlagzeugerin Ada Juarez über die Plattform YouTube kennen, auf der letztere Coverversionen von Pop-Punk-Liedern hochlud. Beide freundeten sich an und veröffentlichten in unregelmäßigen Abständen gemeinsam aufgenommene Coverversionen.[1] Der Bandname entstand, als sich Campbell und Juarez per Textnachrichten über einen möglichen Bandnamen unterhielten. Juarez warf zufällige Dinge in den Raum und nannte irgendwann Sub-Zero als ihren Lieblingscharakter aus dem Computerspiel Mortal Kombat. Dieser war auch Campbells Lieblingscharakter, worauf Juarez mit „Meet Me @ The Altar“ antwortete.[2] Im Jahre 2017 entschlossen sie sich nach einer Sängerin zu suchen. Die Wahl fiel auf die aus Georgia stammende Edith Johnson, die sich mit einem Video bewarb, in dem sie das Lied All I Wanted von Paramore sang.[1]
Die Band veröffentlichte in Eigenregie das Album Out of Sight, Out of Mind im Jahre 2017 sowie drei EPs. Im Jahre 2020 erhielt die Band größere Aufmerksamkeit, nachdem sich die Sänger Alex Gaskarth von der Band All Time Low und Dan Campbell von der Band The Wonder Years positiv über die Band äußerten.[2] Meet Me at the Altar wurden im Oktober 2020 vom Plattenlabel Fueled by Ramen unter Vertrag genommen.[3] Ein Jahr später veröffentlichte die Band die EP Model Citizen, die vom britischen Magazin Kerrang zur zweitbesten EP des Jahres gekürt wurde,[4] spielte auf dem Riot Fest und tourte zusammen mit nothing, nowhere. im Vorprogramm von All Time Low durch Nordamerika. Kurz vor deren Ende verließen beide Vorgruppen den Tourtross, nachdem gegen den All-Time-Low-Gitarristen Jack Barakat Vorwürfe der sexuellen Belästigung auftauchten.[5] 2022 spielten Meet Me at the Altar auf dem Download-Festival, Lollapalooza, Primavera Sound, Slam Dunk Festival, When We Were Young und eröffneten für einige Europakonzerte von Green Day.[6]
Mark Deming vom Onlinemagazin Allmusic beschrieb Meet Me at the Altar als Pop-Punk-Gruppe, die energische, popversierte und energiereiche Rockmusik spielt, die Spaß macht, aber auch eine leidenschaftliche Stärkungsbotschaft mit sich trägt. Laut dem britische Magazin Kerrang! zählen Meet Me at the Altar neben Magnolia Park, Hot Milk und Stand Atlantic zur Spitze der fortgesetzten Wiedergeburt des Pop-Punks.[12] Ali Shutler vom Onlinemagazin Upset nannte Meet Me at the Altar neben Künstlern wie De’Wayne oder Pinkshift als Beweis dafür, dass Pop-Punk und Rockmusik nicht so weiß, männlich und ausgeluscht ist wie zu den Blütezeiten.[13] Zu den Einflüssen nennt die Band Künstler wie Paramore, Twenty One Pilots, A Day to Remember und Fall Out Boy,[14] aber auch Sängerinnen wie Avril Lavigne, Pink, Kelly Clarkson und Demi Lovato.[15]