Nach dem Abitur am Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Andernach studierte Heil Architektur an der Universität Kaiserslautern. Sie schloss ihr Studium als Diplom-Ingenieurin ab. Von 1989 bis 1990 war sie bei Architekten RKW in Frankfurt und ab 1991 in Andernach im Architekturbüro Rumpf tätig. Seit 1999 leitet sie gemeinsam mit ihrem Bruder das Familienunternehmen „RUMPF architekten + ingenieure“ in Andernach mit fünfzehn Mitarbeitern.
Seit 1994 ist Heil Mitglied im Stadtrat Andernach, seit 1999 Mitglied im Kreistag Mayen-Koblenz. Seit 2009 ist sie Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Andernach und seit April 2018 Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Mayen-Koblenz.
Abgeordnete
2009 wurde Heil im Wahlkreis Ahrweiler mit 45,5 Prozent der Erststimmen zum ersten Mal in den deutschen Bundestag gewählt.
Am 20. September 2012 wurde Heil von der Delegiertenversammlung der beiden CDU-Kreisverbände Mayen-Koblenz und Ahrweiler mit 124 von 134 Stimmen als Direktkandidatin zur Bundestagswahl 2013 nominiert. Bei der Wahl am 22. September 2013 gewann sie mit einem Zuwachs von zehn Prozentpunkten auf 55,5 Prozent der Erststimmen erneut das Direktmandat des Wahlkreises 199 für den Bundestag[4]. Ihre Gegenkandidatin von der SPD, Andrea Nahles, erhielt 28 Prozent der Erststimmen.
Im Januar 2014 wurde Heil vom Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder zur Verbraucherschutzbeauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ernannt. Dieses Amt hatte sie bereits in der vergangenen Wahlperiode inne und füllte es bis zur Bundestagswahl 2017 aus.
Sie ist außerdem Vizepräsidentin des DRK-Kreisverbandes Mayen-Koblenz und Mitglied der „Aktion Eine Welt“, in der Hospizbewegung Andernach-Pellenz, der Andernacher Karnevalsgesellschaft Fidelitas 1893 „Blaue Funken“ e. V. und Pilgerin bei den Matthiasbrüdern.