Die Maximinstraße ist eine Straße in Trier im StadtteilNord. Sie verläuft zwischen der Thebäerstraße und der St. Maximin-Schule im Osten und der Paulinstraße im Westen. An ihrem Endpunkt geht sie in die Maarstraße über.
Die Straße ist nach dem Trierer BischofMaximin benannt, der in der damaligen Kirche St. Johannes bestattet wurde. Die Straße stellt den alten Zufahrtsweg zur Reichsabtei St. Maximin, die anstelle seines Grabes entstand, dar.[1]
Kulturdenkmäler
In der Straße befinden sich sechs Kulturdenkmäler, darunter ein barocker Portalbau mit übergiebelten Sandsteinquadertor mit zwei Abtswappen, aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Architekt war wohl Christian Kretzschmar. Die Maxmininstraße ist zudem Teil der Denkmalzone Maximinstraße 22–30.[2][3]
Trier, Maximinstraße 1: dreigeschossiges Wohnhaus mit aufwändigem floralen und figürlichen Dekor, 1903, Architekt C. Walter
Trier, Maximinstraße 18, ehemalige Offiziersspeiseanstalt; aufwändig gestalteter Neurenaissancebau in Ecklage, akzentuiert durch dreigeschossigen Turm mit Walmdach, 1901
Patrick Ostermann (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1: Stadt Trier. Altstadt. Werner, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8
Ulrike Weber (Bearb.): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2: Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. Werner, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreisfreie Stadt Trier. (PDF; 1,2 MB) Koblenz 2010.
Kulturbüro der Stadt Trier (Hrsg.)/Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Trier 2003.