Mühlberg nahm ab 1900 einen ersten Auftrag der Niederländisch-Indischen Erdölgesellschaft besuchte während 27 Monate den grössten Teil des malayischen Archipels.[2] Später hielt er sich auch in Mexiko, Galizien und Amerika auf. In den Ölgebieten Mexikos und Borneos führte Mühlberg Messungen durch, die er mit Johann Koenigsberger veröffentlichte.
Als Chefgeologe war Mühlberg in Österreich tätig und lernte Ega, geborene Garsky, kennen, die er 1920 heiratete. In seinen späteren Jahren arbeitete Mühlberg mehrere Jahre an seinem Wohnort an Einzelaufnahmen für die geologische Karte von Lauffen, Bretzwil, Erschwil und Mümliswil. Mühlberg war 45 Jahre Mitglied der Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft, die er von 1927 bis 1930 präsidierte. Ihm zu Ehren wurde die Diplopora Mühlbergii benannt.
Literatur
Adolf Hartmann: Max Mühlberg (1873–1947). In: Argovia, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, Bd. 68–69, 1958, S. 556 (Digitalisat).
Schweizerische Naturforschende Gesellschaft, Birkhäuser, 1947, S. 260–26?.
Eugen Widmer. Verzeichnis des im Aargauischen Museum für Natur- und Heimatkunde in Aarau aufbewahrten wissenschaftlichen Nachlasses der drei Aargauer Geologen Friedrich Mühlberg, Alfred Amsler und Max Mühlberg. Mitt. Aarg. naturf. Ges., H. 28, 1971, S. 297–308.