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Mauritia Eleonora hatte, wie ihre anderen Schwestern auch, aufgrund der Verbindung ihrer ältesten Schwester mit einem Bürgerlichen kaum Aussicht auf eine standesgemäße Ehe. Nach dem Tod ihrer Mutter Emilia, die im Schloss Prangins in der Schweiz residierte, kehrte sie 1629 in die Niederlande an den Hof ihres Großonkels Friedrich Heinrich von Oranien zurück.
Ihre Cousine Luise Henriette von Oranien war ihrem Cousin Henri Charles de la Trémoïlle versprochen, gleichwohl war deren Mutter Amalie bemüht, Luise mit König Karl II. von England zu verkuppeln. Als Karl II. ablehnte und die Sache öffentlich wurde, zeigte Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg, Interesse. In Abstimmung mit ihrer Tante Amalie spionierte Mauritia Eleonora ihre Cousine Luise aus und überredete sie schließlich im Dezember 1646 zu einer Heirat mit Friedrich Wilhelm I.[1]
Aus Dankbarkeit arrangierte Amalie am 4. Juni 1647 in 's-Gravenhage die Hochzeit der bereits 38-jährigen Mauritia Eleonora mit Georg Friedrich, Prinz von Nassau-Siegen (1606–1674).[2][3] Die Ehe blieb kinderlos.
Einzelnachweise
↑Ulrike Hammer: Kurfürstin Luise Henriette. Waxmann Verlag, ISBN 978-3-8309-6105-5, S.49ff. (google.de [abgerufen am 29. Dezember 2024] mit einer differenzierteren Darstellung des Geschehens).
↑Fürstengruft. In der Siegener Fürstengruft wurden bestattet. In: Zeit.Raum Siegen. Siegerlandmuseum im Oberen Schloss/Universität Siegen, abgerufen am 29. Dezember 2024 (Unter lfd. Nr. 6 Ehemann Georg Friedrich Fürst von Nassau-Siegen (Dillenburg 1606 – 1674 Bergen op Zoom) mit Angaben zur Ehefrau: seit 1647 verheiratet mit Mauritia Eleonora Prinzessin von Portugal (1609–1674) Spitzname Mauke, Tochter von Emanuel von Portugal (1568–1638) und Emilia von Nassau (1569–1629, Tochter von Wilhelm I. von Oranien und Anna von Sachsen)).