Von 2012 bis 2014 war sie Forschungsstipendiatin zum Thema „Märtyrer auf der Bühne. Aufführung des Märtyrertums in der Ta’ziya als ein schiitisches Theater-Ritual“ im Rahmen des Projekts „Figurationen des Märtyrers in nahöstlicher und europäischer Literatur“ am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL).[2]
In den Jahren 2016 und 2017 war sie Gastwissenschaftlerin am Käte Hamburger Kolleg der Ruhr-Uni Bochum und forschte an einem Projekt über Religion als theatralem Raum mit dem Titel „Der theatrale Raum des Glaubens, der Transzendenz und der Immanenz im römisch-katholischen Christentum und im schiitischen Islam: Von Napoli bis Rasht“.[3]
Im Iran ist sie als Schauspielerin und Dichterin bekannt. Sie spielte eine Hauptrolle in dem Film Deep Breath, für den sie von der iranischen Filmakademie während des 21. internationalen Filmfestivals Fajr als beste Schauspielerin nominiert wurde. Weitere iranische Filme, in denen sie auftrat, sind Fat Shaker (2013) und Lantouri (2016).[4]
Maryam Palizban lebt und arbeitet als Wissenschaftlerin, Autorin und Filmkünstlerin in Berlin und Teheran und veröffentlicht zu den Themen Kulturtheorie, Religion und Kulturgeschichtliche mit dem Fokus auf Iran in den Sprachen Deutsch, Englisch und Farsi. Ihre Dissertation erschien in Berlin im Jahr 2014 unter dem Titel „Performativität des Mordes“.[3]
Maryam Palizban: Performativität des Mordes. In: LiteraturForschung. Band27. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2016, ISBN 978-3-86599-310-6 (uni-frankfurt.de).
Maryam Palizban: Persische Zypresse (Buta Djika) – Paisleymuster. In: Christine Kutschbach, Falko Schmieder (Hrsg.): Von Kopf bis Fuß : Bausteine zu einer Kulturgeschichte der Kleidung. Kulturverlag Kadmos, Berlin 2015, ISBN 978-3-86599-289-5, S.296–300 (uni-frankfurt.de).