Marty Wilde war einer der Stars im Stall des bekannten Londoner Musikmanagers und Konzertveranstalters[2]Larry Parnes. Anfang der 1960er Jahre ließ seine Popularität als Sänger nach, doch erzielte er noch nennenswerte Verkaufszahlen mit Rubber Ball (ursprünglich von Bobby Vee) und Frankie LainesJezebel. Dafür schrieb Wilde selbst etliche Hits für andere Interpreten, z. B. Jesamine für The Casuals, I’m a Tiger für Lulu und Ice in the Sun für Status Quo.
In den 1980er-Jahren schrieb und produzierte er zusammen mit seinem Sohn Ricky Wilde die Hits seiner Tochter Kim Wilde.
Frank Laufenberg & Ingrid Hake: Rock- und Poplexikon. Band 2. Econ, Düsseldorf/Wien 1994, S. 1634f.
Quellen
↑Stephen Nugent, Pete Fowler & Annie Fowler: The Log Of American/British Top 20 Hits. In: Charlie Gillett & Simon Frith (Hrsg.): Rock File 4. Panther Books, London 1976, S. 360f
↑Vgl. auch Paul McCartney: The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 569–570.