Martina Spitzer
Martina Spitzer (* 1962 in Hohenzell, Oberösterreich) ist eine österreichische Film- und Theaterschauspielerin.
Leben
Martina Spitzer wuchs in Hohenzell im Innviertel auf. Ihre Theaterengagements führten sie u. a. an das Volkstheater Wien, Schauspielhaus Wien, Theater in der Josefstadt, Luzerner Theater, Landestheater Linz, Landestheater Niederösterreich, Stadttheater Klagenfurt, Festspiele Reichenau, Vorarlberger Landestheater, Rabenhof, Werk X und toxic dreams.
Sie arbeitete mit Regisseuren wie Götz Spielmann, Viktor Bodó, Ulrich Seidl, Lily Sykes, Barbara Albert, Sabine Derflinger, David Schalko, Andreas Herzog, Umut Dağ, Sebastian Schug, Lies van de Wiel, Yosi Wanunu, Zino Wey, Ludwig Wüst und Sarantos Zervoulakos zusammen.
Seit 2004 besteht eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Regisseurin Susanne Lietzow und der Schauspielerin Maria Hofstätter, mit der sie zahlreiche Tourneen und Gastspielreisen im deutschsprachigen Raum unternommen hat. In den letzten Jahren entwickelten die beiden Schauspielerinnen in Zusammenarbeit mit Musikern wie Otto Lechner, Melissa Coleman, Martin Zrost, Walther Soyka, Karl Stirner auch Musikalisch-Szenische-Lesungen, u. a. 2021 Über den Umgang mit Stieren, 2016 gehen gang gegungen, 2014 Nein, diese Suppe ess‘ ich nicht, 2013 Fall Ich.
Für Ö1 war sie Sprecherin in diversen Hörspielen und Radiofeatures.
Außerdem wirkt Martina Spitzer in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit.
Filmografie (Auswahl)
Theater (Auswahl)
- 2003: 2014. Eine Enthüllung, Schauspielhaus Wien
- 2004: Frauen Krieg Lustspiel von Thomas Brasch, Projekttheater Vorarlberg, dietheater Künstlerhaus Wien[2]
- 2004: TermitenStädte, Monolog von Martina Winkel, Schauspielhaus Wien
- 2006: How much Schatzi von H.C. Artmann, Projekttheater Vorarlberg, dietheater Künstlerhaus Wien
- 2011: Vieux Carré von Tennessee Williams, Projekttheater Vorarlberg, Schauspielhaus Wien
- 2012: Reigen von Arthur Schnitzler, Festspiele Reichenau
- 2012: Der ferne Klang von Gert Jonke, Garage X
- 2013: Anna und Martha. Der dritte Sektor von Dea Loher, Projekttheater Vorarlberg, Hamakom Wien[3][4][5]
- 2016: Iwanow von Anton Tschechov, Volkstheater Wien
- 2016: Mittelschichtblues von David Lindsay-Abaire, Volkstheater Wien
- 2017: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, Akademie der Bildenden Künste Wien[6]
- 2017: Romeo und Julia von William Shakespeare, Landestheater Niederösterreich
- 2017: Alle acht Frauenrollen (Berta, Cora, Gabriele, Bianca, Emilie, Annie, Ilona, Fritzi) in Anatol von Arthur Schnitzler, Landestheater Linz[7][8][9]
- 2018: Ein Körper für jetzt und heute von Mehdi Moradpour, Schauspielhaus Wien
- 2018: Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing, Volkstheater Wien
- 2019: Lass dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe von Josef Winkler, Stadttheater Klagenfurt
- 2019: Die Migrantigen, Theater in der Josefstadt, Wien
- 2020: Meine geniale Freundin 1-4, Luzerner Theater
- 2020: Arbeitersaga, Werk X, Wien
- 2021: 3 Schwestern, Volkstheater Wien
- 2022: wannst net sterbst sehn ma uns im nächsten herbst, Theater an der Gumpendorfer Straße, Wien[10][11][12]
- 2022: Wien’s Anatomy, Volkstheater Wien
- 2023: Einfach das Ende der Welt, Kosmostheater Wien
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ I AM HERE! In: Cinema Austriaco. 28. März 2023, abgerufen am 21. Juni 2024.
- ↑ derstandard.at vom 14. Feber 2005: Frauen. Krieg. Lustspiel; abgerufen am 10. Mai 2023
- ↑ Wiener Zeitung vom 20. Feber 2013: Aufstand der Aussortierten; abgerufen am 26. Oktober 2016
- ↑ kulturzeitschrift.at vom 20. Januar 2013: Bissiger als jeder Hund – Projekttheater zeigt Dea Lohers “Der dritte Sektor” unter dem Titel “Anna und Martha”; abgerufen am 26. Oktober 2016
- ↑ drehpunktkultur.at vom 12. November 2013: Eine eiskalte Abrechnung; abgerufen am 26. Oktober 2016
- ↑ falter.at vom 19. April 2017: Die wecken das Schweinchen in dir; abgerufen am 16. September 2019
- ↑ nachtkritik.de: Süße Mädel kontern messerscharf; abgerufen am 4. März 2018
- ↑ a b nachtkritik-Theatertreffen 2018: Nominierung der 10 Auserwählten; abgerufen am 10. Mai 2023
- ↑ nachrichten.at vom 4. Dezember 2017: Mit solchen Frauen hat "Anatol" nicht gerechnet; abgerufen am 4. März 2018
- ↑ wienerzeitung.at vom 23. Mai 2022: Diese Stimme darf nicht verstummen; abgerufen am 10. Mai 2023
- ↑ kurier.at vom 22. Mai 2022: Ein toller Abend: Das TAG erinnert an die große, grimmige Elfriede Gerstl; abgerufen am 10. Mai 2023
- ↑ kulturfuechsin.com vom 23. Mai 2022: Liebevoll schräg mit Tiefgang; abgerufen am 10. Mai 2023
- ↑ orf.at: Hörspiel des Jahres 2011; abgerufen am 26. Oktober 2016
- ↑ I AM HERE!, by the Austrian Ludwig Wüst, winner of the IX edition of FILMADRID. In: filmadrid.com. 15. Juni 2023, abgerufen am 15. März 2024 (englisch).
|
|