Martina Schattkowsky (* 17. Juli 1953 in Cunersdorf) ist eine deutsche Historikerin.
Martina Schattkowsky absolvierte zwischen 1972 und 1977 ein Studium der Geschichte und der Germanistik an der Universität Rostock, das sie mit dem akademischen Grad einer Diplom-Historikerin abschloss. Anschließend war sie bis 1991 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig. Währenddessen wurde sie 1983 mit der Schrift Das Zisterzienserkloster Altzella (1162–1540). Studien zur Organisation und Verwaltung klösterlichen Grundbesitzes promoviert. Von 1992 bis 1998 arbeitete Schattkowsky als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Max-Planck-Arbeitsgruppe „Ostelbische Gutsherrschaft als sozialhistorisches Phänomen“ an der Universität Potsdam. Dort habilitierte sie sich 2001 mit der Schrift Zwischen Rittergut, Residenz und Reich. Die Lebenswelt des kursächsischen Landadligen Christoph von Loß auf Schleinitz (1574–1620).
Von 1999 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 2019 war Schattkowsky mit der Leitung des Bereichs Geschichte am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV) in Dresden betraut. Daneben lehrt sie seit 2002 als Privatdozentin am Institut für Geschichte der Technischen Universität Dresden, wo sie im Dezember 2008 zur außerplanmäßigen Professorin ernannt wurde.
In ihren Forschungen beschäftigt sich Schattkowsky hauptsächlich mit der Sächsischen Landesgeschichte, der Geschichte der ländlichen Gesellschaft und des Adels in der Frühen Neuzeit sowie mit der Wirtschaftsgeschichte der Zisterzienser.
Sie war wissenschaftliche Leiterin des Langzeitprojekts Sächsische Biografie.
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