Martin von Campe war der Sohn des Karl Heinrich Siegfried von Campe (* 30. März 1818 in Bückeburg; † 3. Februar 1879 ebenda) und der Klara Freiin von Uslar-Gleichen (* 28. Mai 1829 in Hannover; † 10. Februar 1882 in Ilten). Er wurde in der Bückeburg geboren,[3] der seinerzeitigen Residenzstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe, wenige Wochen, bevor im Deutschen Krieg und nach der Schlacht bei Langensalza das umliegende Königreich Hannover durch Preußenannektiert wurde und dadurch als „Provinz Hannover“ Teil des preußischen Staates wurde.[4] In ebendieser preußischen Provinz durchlief Martin von Campe nach seinem Jurastudium in mehr als 35 Jahren die Beamtenlaufbahn in der Verwaltung des preußischen Staates und zuletzt als Landeshauptmann der Provinz Hannover.[2]
Sechzig Jahre Hannoversche Provinzialverwaltung, 383 Seiten mit Abbildungen und einem Vorwort von Martin von Campe, herausgegeben vom Landesdirektorium, Hannover: Göhmannsche Buchdruckerei, 1928
Literatur
o.V.: Landeshauptmann Dr. jur. von Campe. In: Hannoversche Köpfe aus Verwaltung, Wirtschaft, Kunst und Literatur, Bd. 1. Verlag H. Osterwald, Hannover (o. D., um 1929), o. S. (August Heitmüller zeichnete die Köpfe. Wilhelm Metzig entwarf die Gesamtausstattung des Werkes.)
Eike Christian Hirsch: Martin von Campe (1866–1931) ..., in: Persönlichkeiten, die unsere Geschichte geprägt haben, Broschüre, hrsg. von den VGH Versicherungen, [o. O., o.D], S. 22f.
↑ abcN.N.: Landeshauptmann Dr. jur. von Campe. In: Hannoversche Köpfe aus Verwaltung, Wirtschaft, Kunst und Literatur, Bd. 1, Verlag H. Osterwald, Hannover 1929. (Der Maler August Heitmüller zeichnete die Köpfe. Wilhelm Metzig entwarf die Gesamtausstattung des Werkes. Die Texte haben keine Autoren-Nennung, im Buch sind keine Seitenzahlen oder ein Inhaltsverzeichnis angegeben)
↑Jens Kästner-Brandes, Wulf v. Restorff: Martin von Campe / männlich 1866 - 1931 auf der Seite schlossarchiv.de des Institut für Genealogie und Heraldik in der Version vom 20. Januar 2016
↑Christian-Alexander Wäldner: Die Technische Hochschule Hannover und der Entzug akademischer Titel in der NS-Zeit. Ergebnisse hannöverscher Vorgänge unter der Berücksichtigung des Falles Walter Dux ( = Geschichte, Bd. 122), zugleich Masterarbeit 2012 an der Universität Hannover, Berlin; Münster: Lit, 2012, ISBN 978-3-643-11908-7, S. 118; online über Google-Bücher