Er wurde 1969 bei Otto Stammer an der FU Berlin mit der Dissertation Untersuchungen zum Begriff totalitärer Herrschaft zum Dr. phil. promoviert. Danach war er Assistent von Arnulf Baring. 1970 folgte die Habilitation. Er war von 1971 bis 2002 Professor für Vergleichende Analyse am Fachbereich Politische Wissenschaft der FU Berlin. Zwischen 1986 und 2007 leitete er dort die Forschungsstelle für Umweltpolitik. Jänicke setzte maßgeblich Impulse in der Umweltpolitik und gilt als der Erfinder des Begriffs der Ökologischen Modernisierung, der heute auch international breite Anwendung findet.
Mit Philip Kunig, Michael Stitzel: Lern- und Arbeitsbuch Umweltpolitik. Politik, Recht und Management des Umweltschutzes in Staat und Unternehmen. Dietz, Bonn 2000, ISBN 3-89331-405-9.
Megatrend Umweltinnovation. Zur ökologischen Modernisierung von Wirtschaft und Staat. Oekom Verlag, 2007, ISBN 978-3-86581-097-7.
Literatur
Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 192.