Zunächst studierte Martin Egger an der Comenius-Universität Bratislava die Fächer Philosophie, Mathematik und Physik für die Lehramtstätigkeit. Von 1859 bis 1864 unterrichtete er als Probelehrer Mathematik und Physik am Gymnasium in Mariaschein, heutiges Bohosudov in Böhmen. Nach 1864 studierte er zwei Jahre Theologie an der Universität Innsbruck. 1867 wurde er in Bohosudov Professor für Mathematik und Physik und übernahm die Leitung der physikalischen Sammlung.
Um 1875 entwickelt er den nach ihm benannten Egger-Elektromotor, einer historischen Bauform eines Elektromotors, welcher als Besonderheit auf dem Funktionsprinzip einer Dampfmaschine basiert.[2]
↑R. Handmann: Bericht über den Egger’schen elektromagnetischen Motor. In: Zeitschrift für Angewandte Elektricitätslehre, 1. Jahrgang,. Band1. München 1879, S.77–107.
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