Die Markgrafenkirche wurde in den Jahren 1735 bis 1760 von Rats- und Schlossbaumeister Johann Georg Hoffmann als Sandsteinquaderbau im Markgrafenstil erbaut und gilt als eines der besten spätbarocken Beispiele für diesen Baustil. Zuerst entstand in den Jahren von 1735 bis 1738 das Langhaus. Der 50 m[1] hohe Turm wurde in den Jahren 1751 bis 1755 errichtet; 1760 wurde der Bau mit der Sakristei abgeschlossen.
An die Kirche schließt sich ein Friedhof mit einer Wehrmauer an, die im Kern vermutlich aus dem 15. Jahrhundert stammt.[2]
Der Kanzelaltar zeichnet sich durch umfangreiche Verzierungen und goldene Ornamente aus.
Das Langhaus ist an drei Seiten mit zwei Emporen auf jeweils zwei Ebenen ausgestattet. Insgesamt bietet der Kirchenbau ca. 550 Sitzplätze. Die Langhausdecke ist im Rokokostil von Josefi de Buzzi gestaltet und mit Stuck und Deckengemälden verziert. Dargestellt sind unter anderem das markgräfliche Wappen und die Initiale „F“ des Markgrafen Friedrich von Kulmbach-Brandenburg-Bayreuth. Vormals leere Flächen des Deckenspiegels wurden im Zuge der Sanierung 2008 bis 2010 von Gerhard Mayer als Tuschezeichnung mit dem Titel Gott-Partikel gestaltet.[6]