Wie IHS für Christus steht, so steht IXXI für Maria, das eigentlich aus den ineinandergeschriebenen Buchstaben M und A besteht. Das fromme Monogramm wird Auspice Maria genannt, „unter dem Schutz Mariä“, zuweilen fälschlich als „Ave Maria“ gedeutet. Im 17. Jahrhundert sollen die JesuitenFingerringe mit dem Marienzeichen IXXI gegossen haben.[13] Auch die Variante IXXR ist zu sehen. Auch spezielle Ausformungen fanden in den Zeiten der Gegenreformation durch die Vermittlung der Jesuiten Anwendung.[14]
Marienmonogramme auf Ikonen
Das Marienmonogramm auf Ikonen – dessen Ursprung das byzantinische Muttergottes-Monogramm ist – befindet sich auf Marienikonen überwiegend in der linken und rechten oberen Ecke einer Marienikone und ist mit den kyrillischen, byzantinischen, griechischen oder südslawischen Buchstaben MHP (links) und ФУ (rechts) dargestellt. Die Beschriftung der Ikonen ging in Russland ab dem 15. Jahrhundert ihren eigenen Weg. „Die russische Azbukovnik-Deutung aber hierzu dürfte heute nicht wenige Ikonenkenner überraschen. Sie lautet: Мария — Рода Сына — Фарисеева — Учителя“[15]
↑Kirchhörde, St. Patrokli: Zur Ersttonfeier am 19. Januar 2012 bekam die Orgel von Pfarrer Meinhard Elmer ein Tattoo verpasst (Iesus XristoC NIKA - griech.: Jesus Christus Sieger, darunter ein Marienmonogramm) [4]
↑Kippenhausen - Ein malerisches Dorf oberhalb des Bodensees: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt - Marienmonogramm und Evangelistensymbole der Stuckdecke [5]