Osborne wurde als Helen Alice Myres geboren. Kurz nach ihrer Geburt kam sie zu Pflegeeltern; diese änderten den Vornamen des Mädchens. 1914 übersiedelte die Familie nach Kalifornien. Ihre Eltern bekamen Arbeit in der Filmindustrie.
Karriere
Als man für einen Film einen kleinen Jungen suchte, wurde man auf Marie aufmerksam, die damals einen Bubikopf trug. Als Baby Marie spielte sie bis 1919 in 29 Filmen mit. Von 1934 bis 1949 spielte sie vorwiegend Statistenrollen. Danach war sie als Kostümbildnerin für verschiedene Produktionen aktiv.
1976 ging sie in den Ruhestand.
Privates
Marie Osborne war von 1931 bis 1936 mit Frank J. Dempsey verheiratet. Diese Ehe wurde geschieden. 1945 heiratete sie Murray F. Yates, der 1975 starb. Sie hatte eine Tochter namens Joan und fünf Enkelkinder. Zuletzt lebte sie im Kreise ihrer Familie im kalifornischen San Clemente, wo sie wenige Tage nach ihrem 99. Geburtstag, starb.
Filmografie
1914: Kidnapped in New York (Kurzfilm)
1915: The Maid of the Wild (Kurzfilm)
1915: Should a Wife Forgive?
1916: Little Mary Sunshine
1916: Shadows and Sunshine
1916: Joy and the Dragon
1917: Twin Kiddies
1917: Told at Twilight
1917: Sunshine and Gold
1917: When Baby Forgot
1917: Captain Kiddo (Kurzfilm)
1917: Tears and Smiles
1917: The Little Patriot
1918: Daddy’s Girl
1918: Dolly Does Her Bit
1918: A Daughter of the West
1918: The Voice of Destiny
1918: Cupid by Proxy
1918: Winning Grandma
1918: Dolly’s Vacation
1918: Milady o’ the Beanstalk
1919: Child of M’sieu
1919: The Old Maid’s Baby
1919: The Sawdust Doll
1919: The Little Diplomat
1919: Baby Marie’s Round-Up (Kurzfilm)
1919: Daddy Number Two (Kurzfilm)
1919: Miss Gingersnap (Kurzfilm)
1934: Carolina
1935: Roberta
1935: Der Untergang von Pompeji (The Last Days of Pompeii)