Maria „Marie“ Christina Elisabeth Jeremias-Arnsburg, auch Arnsburg-Rain (* 3. Jänner1853 in Wien[1]; † 30. Mai1940 ebenda), war eine österreichische Malerin.
Ihre Schwester Sophie Arnsburg (auch Arnsburg-Reiner, * 1866 in Wien; † 15. Februar 1936 ebenda) war ebenfalls Malerin. Sie erhielt ihre künstlerische Ausbildung bei Rosa Schweninger und malte schlichte naturalistische Blumenstücke sowie Porträts.[3]
Arnsburg wurde für ihre stimmungsimpressionistischen Landschaften, Veduten, Blumenstücke und Stillleben bekannt. Häufig wählte sie Altwiener Ansichten und Architekturen als Motiv. Sie war um 1912 Betreiberin einer privaten Malschule und hatte auch zahlreiche Ausstellungen in Wien (Künstlerhaus) und Graz.
Von 1926 bis 1937 unterhielten Marie und Sophie Arnsburg ein gemeinsames Atelier.[3] Zusammen führten sie auch eine Malschule für Frauen und Mädchen auf der Freyung (Schottenhof) in Wien.[4]
↑Marianne Baumgartner: Der Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien (1885–1938). Böhlau-Verlag, Wien 2015, ISBN 978-3-205-79702-9, S. 355 (online)