Fünfmal wurde er nationaler Meister über 5000 Meter (1962, 1964, 1965, 1969, 1970), neunmal über 10.000 Meter (1962, 1964, 1965, 1969–1971, 1973–1975), elfmal im Crosslauf (1962, 1963, 1968, 1969, 1971–1977) und je einmal über 3000 Meter Hindernis (1967) und im 30-km-Straßenlauf (1975).[2]
1971 wurde er über 10.000 Meter Fünfter bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Helsinki und gewann Silber bei den Mittelmeerspielen über 10.000 Meter. Ebenfalls Silber errang er im Jahr darauf, als der Cross der Nationen zum letzten Mal ausgetragen wurde. Bei den Olympischen Spielen in München wurde er Vierter.
Eine weitere Silbermedaille errang er bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1975 in Rabat, wo ihn ebenfalls nur eine Sekunde vom Sieger Ian Stewart trennte. Bei seinen dritten Olympischen Spielen wurde er 1976 in Montreal Sechster über 10.000 Meter.
Mariano Haro war 1,70 m groß und wog zu seiner aktiven Zeit 60 kg. Er wuchs in Becerril de Campos (Provinz Palencia) auf und wurde deshalb auch El león de Becerril („der Löwe von Becerril“) genannt.
Persönliche Bestleistungen
3000 m: 7:51,6 min, 3. August 1972, Oslo (ehemaliger spanischer Rekord)
5000 m: 13:26,03 min, 14. Juli 1972, London (ehemaliger spanischer Rekord)
10.000 m: 27:48,14 min, 3. September 1972, München (ehemaliger spanischer Rekord)