Maria Speth erhielt zunächst Schauspielunterricht, arbeitete aber anschließend als Schnitt- und Regieassistentin bei diversen Kino- und Fernsehproduktionen. Von 1996 bis 2002 studierte sie Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.[2] Nach einigen Kurzfilmen drehte sie 2001 ihr preisgekröntes Debüt In den Tag hinein, mit dem sie ihr Regiestudium abschloss. Bei all ihren Filmen schrieb Maria Speth die Drehbücher selbst. Zusammen mit dem Kameramann Reinhold Vorschneider entwarf sie den fotografischen Look ihrer Spielfilme.[3]
2021 erhielt sie für den Dokumentarfilm Herr Bachmann und seine Klasse ihre erste Einladung in den Wettbewerb der 71. Internationalen Filmfestspiele Berlin, wo sie mit dem Silbernen Bären, dem Preis der Jury sowie dem einmalig vergebenen Publikumspreis ausgezeichnet wurde.[4] Es folgten im August 2021 zwei Nominierungen für den Deutschen Filmpreis (Bester Dokumentarfilm, Beste Regie), wobei sie den Preis in der Kategorie Bester Dokumentarfilm gewann.
Maria Speth gründete 2008 die Filmproduktionsfirma Madonnen Film UG und produzierte damit ihren ersten Dokumentarfilm 9 Leben, für den sie sowohl das Drehbuch schrieb, Regie führte als auch den Schnitt machte.[5]
VPRO Tiger Award in Rotterdam, großer Preis der Jury des Internationalen Frauen Film Festivals in Créteil, MFG-Star für In den Tag hinein
Hessischer Filmpreis 2007, „Silberner Astor“ für Sandra Hüller für ihre Hauptrolle beim Festival Internacional de Cine in Mar del Plata als beste weibliche Darstellerin für Madonnen, Aufführung 2007 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin im Forum