Durch Vermittlung von Ida Boy-Ed erhielt sie eine Anstellung als Verlagslektorin beim Cotta-Verlag. 1925 gab sie hier einen Band der Briefe an Cotta heraus.
Wie ihre Mutter, die in einem Sanatorium starb, und ihr Bruder Jürgen litt Maria Fehling unter klinischer Depression. Sie schied 1929 durch Suizid aus dem Leben und wurde im Familiengrab auf dem Lübecker Burgtorfriedhof bestattet.
Nach Ansicht von Wolfgang Frommel gehörte Maria Fehling zu „jenen Vergessenen, denen ihre sie überlebenden Freunde, ehe es zu spät ist, eine Stele des Erinnerns errichten sollten“.[2]
Schriften
Bismarcks Geschichtskenntnis. Stuttgart; Berlin: J. G. Cotta’sche Buchh. Nachf. 1922 Zugl.: Tübingen, Phil. Diss.
(Hrsg.) Briefe an Cotta. Band 1: Das Zeitalter Goethes und Napoleons 1794–1815 Stuttgart: J. G. Cotta’sche Buchh. Nachf. 1925 (Adolf Kröner zur Hundertjahrfeier d. Börsenvereins gewidmet)
Literatur
Momme Mommsen (Hrsg.): Renata von Scheliha, 1901–1967: Gedenkbuch (= Castrum Peregrini. Band104–105). 2. Auflage. Wallstein Verlag, Amsterdam / Göttingen 1972, ISBN 978-3-8353-0386-7.