Maria Villavecchia kam 1902 als älteste Tochter eines Nachkommen einer piemontesischen Adelsfamilie und einer aus Umbrien stammenden Mutter zur Welt. Der Vater, Vittorio Villavecchia, war Professor für Chemie.[1] Sie heiratete 1928 den Kritiker Goffredo Bellonci, der sie, wie sie selbst einmal schrieb, über die Klassiker unterrichtete und zum Schreiben erzog.[1]
Kritik
Mit ihrem Roman Rinascimento privato (Private Wiedergeburt) bewarb sie sich um den Literaturpreis Premio Strega und geriet dafür bei Literaten in die Kritik, die ihr eine „Provinzialisierung“ des Preises vorwarfen, da Bellonci selbst an der Etablierung des Preises im Jahr 1947 beteiligt gewesen war; so kritisierte etwa Alberto Moravia: „Die Frage ist schlicht, ob die Auszeichnung weiterhin eine Ehre bleibt oder nicht.“[2]