Am 24. September 1680 wurde Margaretha aufgeschworen und am 3. August 1712 einstimmig zur Dechantin erkoren. Die Wahl zur Äbtissin war am 15. Juni 1728. Damit war sie Nachfolgerin von Helena Elisabeth von Wrede. Die Bestätigung durch den Fürstbischof folgte am 10. Juli 1728. Den Glaubenseid legte Margaretha Theodora am 17. Juli in der Nottulner Kirche ab. Ihre Nachfolgerin war Anna Maria Theresia von der Recke zu Steinfurt.
Sonstiges
Durch einen Brand wurde das Dorf Nottuln am 3. Mai 1748 fast vollständig zerstört. Dabei wurde auch das Stift schwer beschädigt. In den letzten Lebensjahren lebte sie zurückgezogen, zusammen mit ihren zwölf Katzen, in ihrem neu errichteten Häuschen. Sie fiel einem gewaltsamen Raub zum Opfer, an dessen Folgen sie verstarb. Am 19. August 1750 wurde ihr Sarg in einer feierlichen Zeremonie in die Kirche getragen und nach der Messe unter dem Hochaltar beigesetzt.[1]