Marcel Klett studierte Germanistik, Allgemeine Literaturwissenschaft und Linguistik an der Universität Wuppertal. Während seines Studiums arbeitete er von 1995 bis 2000 an der Kritischen Kafka-Ausgabe mit. Im April 2000 war er an der Eröffnung des Literaturhaus Wuppertal beteiligt und war von 1999 bis 2001 Vorstandsmitglied des Vereins Else-Lasker-Schüler-Haus e. V.
In der Spielzeit 2000/01 arbeitete er als Dramaturg am Schillertheater NRW in Wuppertal und danach bis 2004 als Dramaturg und Disponent am TIF (Theater in der Fabrik) des Staatsschauspiels in Dresden. Darüber hinaus war er am TIF auch von Januar bis Juli 2003 als kommissarischer Künstlerischer Leiter und in der Spielzeit 2003/04 als stellvertretender Künstlerischer Leiter tätig.
Zur Saison 2007/08 wechselte er als leitender Schauspieldramaturg ans Theater Bremen. Er leitete die Sparte Schauspiel zunächst gemeinsam mit dem Regisseur Christian Pade.[1] Von 2009 bis 2012 war Marcel Klett Schauspieldirektor[2] und gehört ab der Spielzeit 2010/11 der fünfköpfigen künstlerischen Leitung des traditionsreichen Theaters an, die die Aufgaben des Intendanten übernommen hatte.
2013 kehrte Marcel Klett ans Theaterhaus Jena zurück und übernahm die beiden Funktionen kaufmännischer Geschäftsführer und leitender Dramaturg.[3]
Dramaturg (Auswahl)
Die Nacht singt ihre Lieder von Jon Fosse, Regie: Barbara-David Brüesch, 2002 am TIF/Staatsschauspiel Dresden
Die Illuminaten nach Robert Anton Wilsson, Regie: Friederike Heller, UA 2002 am TIF/Staatsschauspiel Dresden
Die Bürgschaft von Lothar Kittstein, Regie: Konradin Kunze, 2011 am Theater Bremen
Wenn du mir meine Stimme nimmst von Stephan Seidel, Regie: Stephan Seidel, UA 2012 am Theater Bremen
Hysterikon von Ingrid Lausund, Regie: Maria Ursprung, 2013 am Theaterhaus Jena
Brachland von Dmitrij Garwrisch, Regie: Anestis Azas, UA 2014 am Theaterhaus Jena
Sieben Räume Unbegreifen theatrale Installation, Regie: Giselle Vegter und Ilil Land-Boss, UA 2015 am Theaterhaus Jena
Publikationen (Auswahl)
Alles auf Anfang. Dresden und sein Theater nach der Flut. In: Theater heute. Bd. 43, (2002, 10), Friedrich-Berlin-Verl.-Ges., Berlin, ISSN0040-5507, S. 67–68.
TIF / Theater in der Fabrik. Staatsschauspiel Dresden 1998–2004. Verlag Theater der Zeit, Berlin 2004, ISBN 3-934344-38-0. (Hrsg.: Eva J. Heldrich u. Marcel Klett)
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