Marc de Maar (* 15. Februar 1984 in Assen) ist ein ehemaliger niederländischer Straßenradsportler.
Karriere
2001 gewann er die Juniorenaustragung von Classique des Alpes und 2003 wurde er Dritter beim Etappenrennen Triptyque ardennais. 2004 gewann Marc de Maar die U23-Austragung des deutschen Klassikers Rund um den Henninger-Turm, Hasselt-Spa-Hasselt und erreichte den dritten Platz bei der Thüringen-Rundfahrt sowie Platz 8 beim Rennen der U23 bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in Verona. 2005 gewann er zwei Etappen bei der Olympia’s Tour, die Tour du Loir-et-Cher und die Triptyque des Monts et Châteaux. Zwischen 2006 und 2009 konnte de Maar keine nennenswerte Platzierungen vorweisen. 2010 startete de Maar für die Niederländischen Antillen und wurde zweifacher nationaler Meister, im Einzelzeitfahren und im Straßenrennen weiterhin gewann er eine Etappe und belegte Platz 3 in der Gesamtwertung der Tour de Beauce. Nach der Auflösung des Antillenstaates fuhr er bis 2013 unter der Flagge von Curaçao.[1] 2011 wurde er zweifacher Meister, Straßenrennen und Einzelzeitfahren, und errang darüber hinaus die Goldmedaille im Straßenrennen bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara, Mexiko. 2012 wiederholte er das Double bei Nationalen Meisterschaften und gewann eine Etappe bei der Tour of Britain.[2] Ab 2013 fuhr er unter amerikanischer Flagge, da der Radsportverband Curacao nicht mehr von der UCI anerkannt wurde.[3][4] 2013 gewann er eine Etappe bei der Tour de Beauce und belegte Platz 12 bei der Kalifornien-Rundfahrt und Platz 15 bei der Presidential Cycling Tour of Turkey. 2014 gewann er eine Etappe der Tour of Norway und belegte in deren Gesamtwertung Rang zwei sowie Platz 7 bei der Tour de San Luis und der Tour des Fjords. 2015 wurde er Zweiter der Luxemburg-Rundfahrt und belegte Platz 5 bei der Trofeo de Tramuntana. 2016 konnte er keine nennenswerte Platzierungen erwirken. 2017 schloss sich Marc de Maar dem chinesischen Radteam Hengxiang Cycling Team an, um sich 2017 hauptsächlich auf das Mountainbikefahren konzentrieren zu können.[5] Und 2017 konnte er mit Platz 5 bei der Tour of China I, Platz 6 bei der Tour of Hainan und Platz 12 bei der Tour of China II gute Ergebnisse erzielen. 2018 gewann er die Tour de Kumano. Am Ende der Saison 2018 beendete er seine Profikarriere.
Erfolge
- 2004
- 2005
- 2010
- 2011
- 2012
- Nationaler Meister Curaçao – Einzelzeitfahren
- Nationaler Meister Curaçao – Straßenrennen
- eine Etappe Tour of Britain
- 2013
- 2014
- 2018
Grand-Tour-Platzierungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Marc de Maar krijgt Amerikaanse licentie. In: wielerupdate.nl. Abgerufen am 23. November 2015.
- ↑ Tour of Britain: Marc de Maar escapes the break to win in Stoke-on-Trent. In: velonation.com. 2. November 2024, abgerufen am 2. November 2024 (englisch).
- ↑ Marc de Maar krijgt Amerikaanse licentie. In: wielerupdate.nl. JHED Media B.V., 21. Januar 2013, archiviert vom Original; abgerufen am 2. November 2024 (niederländisch).
- ↑ Marc de Maar rijdt onder Amerikaanse licentie. In: rtvdrenthe.nl. 22. Januar 2013, abgerufen am 2. November 2024 (niederländisch).
- ↑ De Maar zet bijzondere loopbaan voort in China. In: wielerupdate.nl. JHED Media B.V., 2. Dezember 2016, archiviert vom Original; abgerufen am 2. November 2024 (niederländisch).
- ↑ a b Pierre Carrey: Marc De Maar wears first ever Curaçao champion's jersey. In: cyclingnews.com. 31. Juli 2011, abgerufen am 2. November 2024 (englisch).