Luy verfasste mehr als 50 Forschungsarbeiten, darunter in Fachzeitschriften mit hohem Impact Factor wie „Demography“, „Population and Development Review“ und „Population Studies“.[8]
Von 1989 bis zu seiner Berufung an die Universität Rostock war Luy Fußballschiedsrichter der deutschen Regional- und Amateur-Oberliga.[9][10]
Seine Klosterstudie wurde mehrfach in anderen Veröffentlichungen aufgegriffen. Eckart von Hirschhausen behandelt die Klosterstudie in einem Kapitel seines Buches Die Leber wächst mit ihren Aufgaben[11]Ralf Bönt verarbeitete die Erkenntnisse der Klosterstudie in seinem Buch „Das entehrte Geschlecht: Ein notwendiges Manifest für den Mann“.[12]
Causes of Male Excess Mortality: Insights from Cloistered Populations. In: Population and Development Review. Vol. 29, Nr.4, Dezember 2003, S.647–676, doi:10.1111/j.1728-4457.2003.00647.x (englisch).
Karla Gärtner, Evelyn Grünheid, Marc Luy (Hrsg.): Lebensstile, Lebensphasen, Lebensqualität. Interdisziplinäre Analysen von Gesundheit und Sterblichkeit aus dem Lebenserwartungssurvey des BiB. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005, ISBN 3-531-14905-9.
Jochen Geppert, Jutta Kühl (Hrsg.): Gender und Lebenserwartung. Gender kompetent – Beiträge aus dem GenderKompetenzZentrum. Band2. Kleine Verlag, Bielefeld 2006, ISBN 3-89370-414-0, Ursachen der männlichen Übersterblichkeit: Eine Studie über die Mortalität von Nonnen und Mönchen, S.36–76.
Soziale Verunsicherung ohne Ende? Das politische System setzt die Bürger auch weiter unter Druck. Hrsg.: Sozialverband VdK Bayern. VdK-Dimetria, München 2006, Differentielle Sterblichkeit: die ungleiche Verteilung der Lebenserwartung in Deutschland, S.61–82 (marc-luy.de [PDF; 256kB; abgerufen am 11. Februar 2012]).
Hella Ehlers, Heike Kahlert, Gabriele Linke, Dorit Raffel, Beate Rudlof, Heike Trappe (Hrsg.): Geschlechterdifferenz – und kein Ende? Sozial- und geisteswissenschaftliche Beiträge zur Genderforschung. 1. Auflage. Band8. LIT Verlag, Berlin / Münster 2009, ISBN 978-3-8258-1647-6, 10 Jahre Klosterstudie – gewonnene Erkenntnisse und offene Fragen zu den Ursachen für die unterschiedliche Lebenserwartung von Frauen und Männern, S.251–273 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Insa Cassens, Marc Luy, Rembrandt Scholz (Hrsg.): Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland. Demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8350-7022-6, Der Einfluss von Tempo-Effekten auf die ost-west-deutschen Unterschiede in der Lebenserwartung, S.140–168 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Insa Cassens, Marc Luy, Rembrandt Scholz (Hrsg.): Die Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland. Demografische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen seit der Wende. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-8350-7022-6, Die geschlechtsspezifischen Sterblichkeitsunterschiede in West- und Ostdeutschland unter besonderer Berücksichtigung der kriegsbedingten Langzeitfolgen auf die Kohortenmortalität, S.169–198 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Paul-Hermann Gruner, Eckhard Kuhla (Hrsg.): Befreiungsbewegung für Männer. Auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie. Essays und Analysen. 1. Auflage. Psychosozial-Verlag, Gießen 2009, ISBN 978-3-8379-2003-1, Warum Mönche länger leben – Männer und Sterblichkeit: Erkenntnisse aus zehn Jahren Klosterstudie, S.259–276 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Paradigm Shift in Demography? In: Comparative Population Studies. Vol. 35, Nr.3, 2010, S.409–414, doi:10.4232/10.CPoS-2010-10en (englisch).
Literatur
Wolfgang Lutz: Marc Luy. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften. Almanach 2016, 166. Jahrgang, Wien 2017, S. 184.
Warum Frauen häufiger krank sind und trotzdem länger leben. In: derStandard.at. 31. August 2010, abgerufen am 11. Februar 2012. „Die Demografen wollen für dieses Forschungsprojekt nicht nur Daten aus bayrischen, sondern auch aus österreichischen Klöstern heranziehen. Geplant ist eine fünfjährige Langzeitstudie mit insgesamt 1.500 Ordensfrauen und -männern.“
Katrin Rüter: Gegenpositionen – Starkes Stück.Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, 14. März 2011, abgerufen am 11. Februar 2012 (Kommentar zum Artikel „Jungs, es wird teurer“ von Nadine Oberhuber, erschienen in Die Zeit am 22.12.2010). „Zu gutem Journalismus gehört eine einwandfreie Recherche. Manche Artikel auch renommierter Publikationen legen darauf anscheinend weniger Wert.“
Lebenserwartung – Warum sterben Männer eigentlich früher? In: medizin-welt.info. 27. Januar 2006, abgerufen am 11. Februar 2012. „Brähler: In Klöstern erreichen Mönche bis auf knapp zwei Jahre die gleiche Lebenserwartung wie die Nonnen. Sie leben praktisch unter identischen Bedingungen. Und das legt den Schluß nahe, daß es kaum genetische Gründe dafür gibt, wie alt Männer oder Frauen werden.“
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Mortalitätsanalyse im Bereich der Historischen Demographie. Die Erstellung von Periodensterbetafeln unter Anwendung der Growth-Balance-Methode und statistischer Testverfahren. In: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung. Band34. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14482-0 (zugleich Univ. Dissertation, Rostock, 2004.).
↑Marc Luy: Curriculum Vitae. (PDF; 32 kB) 27. Januar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Dezember 2014; abgerufen am 1. Februar 2012.
↑Eckart von Hirschhausen: Die Leber wächst mit ihren Aufgaben. Komisches aus der Medizin. 38. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-62355-4, Klöster – Es geht ums Überleben, S.19–22.
↑Ralf Bönt: Das entehrte Geschlecht. Ein notwendiges Manifest für den Mann. 1. Auflage. Pantheon, München 2012, ISBN 978-3-570-55185-1, S.18–20.