Manfred Schöneberg wurde 1946 in Leipzig geboren und erlernte das Schachspiel mit sieben Jahren von seinem Vater. 1961 wurde er Pioniermeister der DDR, 1964 Jugendmeister vor Lutz Espig[1] und 1966 Studentenmeister. Er lebt seit seiner Geburt in seiner Heimatstadt. Nach dem Abitur studierte er von 1965 bis 1970 Mathematik an der Universität Leipzig. Darüber hinaus absolvierte er von 1974 bis 1979 ein Fernstudium im Fach Informatik an der Ingenieurhochschule Dresden, das er als Diplom-Ingenieur abschloss. Ab 1970 arbeitete er als Informatiker, dabei die letzten zehn Jahre in der Verwaltung der Universität Leipzig. Er ist seit 1968 verheiratet und Vater von drei Kindern.
Auch als Senior erzielte er Erfolge. So erreichte er beim LGA Premium Schach CUP 2010 in Nürnberg 4,5 Punkte aus sieben Partien und lag damit in der Endtabelle unter anderem vor den GroßmeisternLutz Espig, Raj Tischbierek, Jonny Hector und Jens-Uwe Maiwald.[8] Bei der Senioren-Mannschafts-WM 2020 in Prag erreichte er mit der SG Leipzig in der Kategorie 65+ den dritten Platz, zusammen mit Dr. Friedbert Prüfer, Friedemann Brock und Günther Heinsohn.[9]