Unter dem im Januar 1996 durch einen Militärputsch an die Macht gekommenen Staatschef Ibrahim Baré Maïnassara wurde Sidikou zunächst zum Berater der Präsidentschaftskanzlei ernannt.[1] Am 1. Dezember 1997 erfolgte seine Ernennung zum Minister für äußere Angelegenheiten und afrikanische Integration in der Regierung von Premierminister Ibrahim Hassane Mayaki.[2] Dieses Amt behielt er bis zum Sturz des Regimes von Ibrahim Baré Maïnassara am 9. April 1999.
Anschließend war Maman Sambo Sidikou für internationale Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Er war von 2000 bis 2001 Leiter für Erziehung, Wasser und sanitäre Anlagen bei der UNICEF in Abuja. Von 2001 bis 2002 arbeitete er als Teamleiter der Zurück-in-die-Schule-Kampagne der UNICEF in Kabul. Danach wechselte Sidikou von der UNICEF zur Weltbank. Für diese war er von 2002 bis 2005 als hochrangiger Spezialist für Erziehungsfragen in Washington, D.C. tätig. Wiederum für die UNICEF arbeitete er von 2005 bis 2007 in Amman als Koordinator für Erziehung und Kultur beim UNICEF-Programm für den Irak. Von 2007 bis 2010 leitete er den Bereich Erziehung der UNICEF in Nigeria. Er war 2010 Landesdirektor für Ruanda und von 2010 bis 2011 Landesdirektor die für Demokratische Republik Kongo. Dabei bestand seine Aufgabe in der Koordination der Tätigkeiten von USAID, den Vereinten Nationen, der Weltbank und Save the Children mit Entwicklungspartnern.[1]