Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Mahmood Falaki (* 22. Mai1951 in Ramsar, Nordpersien am Kaspischen Meer) ist ein iranischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, der seit 1983 im deutschen Exil lebt und auch auf Deutsch schreibt.
In der Schahzeit im Iran wurde er wegen seiner politisch-literarischen Aktivitäten zu drei Jahren Haft verurteilt. Nach der Revolution im Jahre 1979 und der Freilassung aus dem Gefängnis konnte er seinen ersten Gedichtband veröffentlichen. Nach der Übernahme der Herrschaft durch die Mullahs wurde die Fortsetzung seiner literarischen Arbeit zunehmend schwieriger. Im Iran arbeitete er zuletzt an der Freien Universität Irans. Er musste schließlich 1983 das Land verlassen. Seitdem lebt er mit seiner Familie in Deutschland. (Ein Jahr in Andernach, zwei Jahre in Bonn, seit 1986 in Hamburg).
Seine literarische Arbeit umfasst Lyrik, Erzählungen und Romane sowie literaturwissenschaftliche Arbeiten, wobei bisher 31 Bücher vorliegen. Er schreibt auf Persisch und Deutsch. Einige seiner Werke sind auf Deutsch erschienen. Zu seinen Arbeiten gehören auch das Persisch-Sprachlehrbuch für Deutsche Wir sprechen Persisch in drei Bänden. Er arbeitete ebenfalls in Deutschland als Dozent für persische Sprache und Literatur. Einige von Falakis Gedichten wurden in fünf Sprachen übersetzt. Auf Einladung verschiedener Institutionen und Medien hielt er Lesungen, Vorträge und Interviews in vielen europäischen Ländern sowie in den USA, Kanada und Australien.
Interview[10], Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Künste im Exil
Exilograph. Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur. Newslettertitel: Die Gegenwart des Exils. Zur Konjunktur von Exilerzählungen in der neueren Literatur.[11]
↑Mahmood Falaki: Ich bin Ausländer und das ist auch gut so. Sujet Verlag, Bremen 2013, ISBN 978-3-96202-016-3.
↑Mahmood Falaki: Goethe und Hafis: Verstehen und Missverstehen in Wechselbeziehung deutscher und persischer Kultur. Dissertation. Schiler Verlag, Berlin 2013.
↑Newsletter Nr. 21, Winter 2013/14: Gegenwart des Exils. (PDF) In: Uni Hamburg. Exilograph. Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur, abgerufen am 9. März 2024.