Matte Lecaros ist mütterlicherseits eine Urenkelin des früheren chilenischen Staatspräsidenten Arturo Alessandri. Ihr Großvater väterlicherseits, Arturo Matte Larraín, war Mitbegründer des Papierherstellers Empresas CMPC, eines der größten Unternehmen in Chile, amtierte als Staatsminister und war Präsidentschaftskandidat im Jahre 1952.
Matte Lecaros setzte sich als politisch und gesellschaftlich engagierte Unternehmerin häufig für soziale Projekte ein und ist für ihre Förderung von weiblichen Unternehmensgründungen bekannt. Von ihrem Ministeramt, in dem sie unter anderem federführend für den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben in Chile 2010 zuständig war, musste sie nach einem Korruptionsskandal um das Bauunternehmen Kodama auf parlamentarischen Druck als erste Ministerin Präsident Piñeras zurücktreten.[2]