Die MAM-L basiert auf der größeren L-UMTAS-Rakete. Die L-UMTAS wurde dabei verkleinert, indem man den Raketenmotor entfernte und die MAM-L so zu einer möglichen Waffe für die Ausrüstung von Drohnen machte.[2] Die Waffe wird vom Trägerfahrzeug abgeworfen und benutzt dann ihre Steuerruder, um im freien Fall auf ein vom Trägersystem mit einem Laserstrahl markiertes Ziel zuzusteuern.
Die Trägerdrohne leitet die MAM-L selbst zum Ziel, muss also während der gesamten Fallzeit der Waffe eine Sichtverbindung zu ihm haben. Die Reichweite der MAM-L ist damit auf etwa 8 km und die Fallzeit auf bis zu 80 Sekunden beschränkt. Die Genauigkeit wird vom Hersteller mit bis zu 3 Metern angegeben, die Splitterwirkung gegen Personen soll bis zu 20 Metern betragen.[3]
Varianten
Eine weiter verkleinerte Version ist die MAM-C, die mit 6,5 kg Gewicht für den Einsatz gegen ungepanzerte Ziele entwickelt wurde.
Zuletzt wurde am 23. April 2021 die MAM-T eine Abwandlung des TEBER vorgestellt.[4]