Der Mönichsee ist ein abflussloser Dolinensee und hat keine dauernden oberirdischen Zu- und Abflüsse. Der annähernd kreisrunde See hat steinige Ufer, die steil abfallen.[1]
Geologie
Der Mönichsee liegt in einer Geländemulde durch die eine geologische Störung verläuft. Im Süden steht Hierlatzkalk an, im Norden Plattenkalk.
Limnologie
Der Münichsee ist auf Grund seiner Lage im Wesentlichen frei von menschlichen Einflüssen. Als wichtige Nährstoffquelle dürfte der Phosphor- und Stickstoffeintrag durch Laub anzusehen sein. Die windgeschützte Lage des Sees und die im Verhältnis zur Tiefe geringe Oberfläche in Verbindung mit einer wahrscheinlich raschen Eislegung lassen vermuten, dass der See zeitweise meromiktisch ist.[1]
Literatur
Dirk van Husen, Hans Egger: Erläuterungen zu Blatt 65 Mondsee. Hrsg.: Geologische Bundesanstalt. Wien 2014 (geologie.ac.at [PDF; abgerufen am 24. November 2020]).
Einzelnachweise
↑ abcdefg
Die Seen Oberösterreichs. Ein limnologischer Überblick. – Gewässerschutzberichte Oberösterreich und Wassergüteatlasse Oberösterreich. In: Amt der oberösterreichischen Landesregierung Abteilung Wasser- und Energierecht (Hrsg.): Amtlicher Oberösterreichischer Wassergüteatlas. Band10. Linz 1982, S.87–88 (zobodat.at [PDF; 4,6MB; abgerufen am 12. Dezember 2022]).