Die Lukaskirche wurde nach Plänen des Architekten Heinrich Otto Vogel[2] und unter der Bauleitung des Architekten Erwin Morlock gebaut.[3] Der erste Spatenstich erfolgte am 12. Oktober 1958.[3] Die Übergabe an die Kirchengemeinde fand am 15. Januar 1961 statt.[4]
Künstlerische Ausgestaltung
An den Sandsteinfassaden der Kirche finden sich Reliefs des Freinsheimer Bildhauers Franz Lind mit thematischen Darstellungen zu Texten aus dem Lukasevangelium.[5] Seit 9. Juni 1961 befindet sich im Innenraum der Lukaskirche das von der Kasseler Künstlerin Christiane Wollenhaupt-Brenner entworfene und gestaltete Mosaik „Vom verlorenen Sohn“, welches das Gleichnis aus dem Lukasevangelium, Kapitel 15, darstellt.[5] Das Bronzekreuz über dem Altar gestaltete der Münchner Künstler Hermann Jünger.[5]
Orgel
Nutzte man zur Gottesdienstbegleitung zunächst ein 1961 erworbenes Orgelpositiv[4], beschloss das Presbyterium der Gemeinde im Jahr 1964 den Bau einer größeren Orgel durch den Orgelbauer Paul Ott.[6] Die im Jahr 1970 eingeweihte dreimanualige Orgel mit einem Pedal verfügt über 39 Register sowie zwei Setzeranlagen.[7] Das im Geiste der Orgelbewegung gebaute Instrument wurde im Jahr 2022 von der Firma Vleugelsnachintoniert.[7]
Glocken
Die Lukaskirche besitzt kein Geläut. Ein ursprünglich auf dem Kirchenvorplatz geplanter Glockenturm[8] wurde nicht realisiert.