1912 gelangte von Winterfeld im Wege eines Volontariats nach Köln an das unter der Leitung von Joseph Hansen, dem langjährigen Vorsitzenden der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, stehende Stadtarchiv. Von dort aus übernahm von Winterfeld schließlich 1916 die Leitung des Dortmunder Stadtarchivs und trat damit die Nachfolge von Karl Rübel an.[4] 1927 wurde sie zur Direktorin ernannt und war damit die erste weibliche Leiterin eines großen Stadtarchivs in Deutschland, bis sie 1950 in den Ruhestand ging.[2][4]
Die kurhessischen Bündnisse bis zum Jahr 1386. Ein Beitrag zum Bündniswesen des ausgehenden Mittelalters. (zugleich Dissertation Universität Göttingen), Göttingen 1912.
Reichsleute, Erbsassen und Grundeigentum in Dortmund.Ruhfus, Verlag des Historischen Vereins für Dortmund und die Grafschaft Mark, Dortmund 1917.
Die Dortmunder Wandschneider. Ruhfus, Verlag des Historischen Vereins für Dortmund und die Grafschaft Mark, Dortmund 1922.
Willi Gorzny: Biographisches Lexikon des Ruhrgebiets. Geboren – gewirkt – gestorben zwischen Wesel und Hagen, Moers und Unna. Verlag Willi Gorzny, Pullach im Isartal 2011, ISBN 978-3-924276-54-6, S. 687.
Weblinks
Luise von Winterfeld, Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission für Westfalen
Einzelnachweise
↑ abLuise von Winterfeld: Die kurhessischen Bündnisse bis zum Jahr 1386. Ein Beitrag zum Bündniswesen des ausgehenden Mittelalters. Lebenslauf.
↑ abWilli Gorzny: Biographisches Lexikon des Ruhrgebiets. Geboren – gewirkt – gestorben zwischen Wesel und Hagen, Moers und Unna.
↑Genealogisches Handbuch des Adels. Band 45, C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1969, ISBN 3-7980-0745-4, S. 418–420.
↑ abcRuhr Nachrichten, Nr. 133 vom 10./11. Juni 1982: Erster weiblicher Direktor eines großen Stadtarchivs (aus: Stadtarchiv Dortmund, Bestand 500, von Winterfeld, Luise.)
↑ abcdefghiWerner Schuder (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1961.