Nach dem Studium wurde er preußischer und deutscher Diplomat. Von 1888 bis war er deutscher Generalkonsul in Budapest. Von 1890 bis 1894 war er preußischer Gesandter am Hessischen Hof in Darmstadt. Von 1894 bis 1902 war er außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister des Deutschen Reichs am Griechischen Hof in Athen. Von 1902 bis 1907 war er abermals preußischer Gesandter am Württembergischen Hof in Stuttgart. Von Plessen-Cronstern war verheiratet mit Leopoldine Gräfin Hoyos (1870–1935), der Schwägerin von Herbert von Bismarck. Der deutsche Diplomat Leopold von Plessen war ihr Sohn.
Er erbte den von seiner Mutter Henriette geb. Schreiber von Cronstern eingebrachten Fideikommiss, der die Güter Nehmten, Marutendorf und Hohenschulen (Ortsteile von Achterwehr) umfasste.
Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 173
G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 166
Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. Walter de Gruyter, Berlin 2001, S.76, 86.