Lucian Reich war der Sohn des herumziehenden Malers, Bildschnitzers und Drechslers Matthias Reich[4] und seiner Ehefrau Anastasia Buck.
Er heiratete am 17. Mai 1813 in Hüfingen Maria Josepha Schelble,[1] eine Schwester des Dirigenten Johann Nepomuk Schelble. Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor:
Neben seinem Schuldienst gründete Lucian Reich eine Gipsmühle, die er später in eine Ziegelei umwandelte, ein Zementwerk, eine Schwarzkalkfabrikation und eine Wollspinnerei.[8] Er gründete zudem die Hüfinger Zeichenschule für Jungen und Mädchen, aus der neben seinen Söhnen und seinem Schwiegersohn weitere Hüfinger Künstler hervorgingen.
Werk
Lucian Reich malte Exvotobilder, Porträts und Uhrenschilder.[4] Als Bildhauer schuf er zahlreiche Grabdenkmäler und Kirchenarbeiten sowie weitere Werke, darunter die folgenden:
↑ abAlbert Köbele: Sippenbuch der Stadt Hüfingen. Landkreis Donaueschingen in Baden (= Badische Ortssippenbücher. Band 12; Deutsche Ortssippenbücher. Band 30). Selbstverlag des Verfassers, Grafenhausen bei Lahr in Baden 1962, Nr. 3225, S.374.
↑Lucian Reich oder die Suche nach der verlorenen Vergangenheit. Ausstellung im Stadtmuseum von Rastatt 1997, Hrsg. Stadt Rastatt, ISBN 3-923082-24-X.
↑Einzelheiten zu Elisabeth Reich. In: Deutschland Geburten und Taufen 1558–1898. FamilySearch.org, abgerufen am 7. November 2015 (FHL-Microfilm 1,184,323).
↑Albert Köbele: Sippenbuch der Stadt Hüfingen. Landkreis Donaueschingen in Baden. In: Deutsche Ortssippenbücher (= Badische Ortssippenbücher. Band12). Band30. Selbstverlag des Verfassers, Grafenhausen bei Lahr in Baden 1962, Nr. 1701, S.228.
↑Lucian Reich oder die Suche nach der verlorenen Vergangenheit. Ausstellung im Stadtmuseum von Rastatt 1997, Hrsg. Stadt Rastatt, ISBN 3-923082-24-X, S. 7.