1904 begann er mit der Arbeit an Funkübertragungen für das U.S. Bureau of Standards. 1908 wurde Austin Leiter eines Marinefunktelegraphielabors im Naval Research Laboratory und von 1923 bis 1932 Leiter des Labors des Büros für spezielle Funkübertragungsforschung.
Austins Arbeit umfasste Fernübertragungsexperimente, insbesondere eine 1910 durchgeführte Studie, die den Funkkontakt zwischen Schiffen testete, die zwischen den Vereinigten Staaten und Liberia unterwegs waren. Diese Arbeit half Austin und seinem Mitarbeiter Louis Cohen bei der Entwicklung der Austin-Cohen-Formel zur Vorhersage der Stärke von Funksignalen über große Entfernungen. Austins spätere Arbeit konzentrierte sich auf die Untersuchung von atmosphärischen Funkstörungen.
1927 wurde er für seine Arbeiten mit der angesehenen IEEE Medal of Honor ausgezeichnet.[5]
Austin starb mit 64 Jahren am 27. Juni 1932 in Washington, D.C.
↑Louis Winslow Austin: Experimental-Untersuchungen über die elastische Längs- und Torsions-Nachwirkung. J. H. E. Heitz, 1893 (google.de [abgerufen am 19. Januar 2023]).
↑L. Austin, H. Starke: Ueber die Reflexion der Kathodenstrahlen und eine damit verbundene neue Erscheinung secundärer Emission. In: Annalen der Physik. Band314, Nr.10, 1902, S.271–292, doi:10.1002/andp.19023141003 (wiley.com [abgerufen am 19. Januar 2023]).
↑Louis Winslow Austin. In: Proceedings of the Institute of Radio Engineers. Band20, Nr.8, August 1932, ISSN2162-6626, S.1234–1234, doi:10.1109/JRPROC.1932.227787 (ieee.org [abgerufen am 19. Januar 2023]).