Schon in einer Anzeige im ersten Jahrgang des Deutschen Adelsblattes 1883 bewarb Louis Blumenthal als „größtes und schönstes Magazin in der Schreibmaterialien-, Kurz- und Lederwaarenbranche der Residenz“ als Groß- und Einzelhändler für den gehobenen Bedarf unter anderem frühe Alben für Fotografien.[2]
Spätestens 1896 war Blumenthal als Einzel- und Großhändler auch im Export tätig[4] und konnte nach der Einführung von Ansichtskarten schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch über Vertriebspartner etwa in Frankfurt am Main eine Kollektion von mehr als 1000 „Porträt-Karten“ anbieten.[5] Diese Bildpostkarten waren fortlaufend nummeriert; beispielsweise zeigte die Karte Nummer 2639 die Schauspielerin Gertrud Eysoldt als Salome in einer Aufnahme der Fotografin Hanna Schwarz.[6]
Charlotte Maren als „Gretchen“ in Goethes Faust; Nr. 1059, Becker und Maass