Louis Hanna erhielt seine schulische Ausbildung in Massachusetts, Ohio und New York. Im Jahr 1881 kam er zusammen mit seinem Bruder Robert nach Hope im Dakota-Territorium. Dort begannen die Brüder eine Farm zu bewirtschaften. Schon ein Jahr später verkaufte Louis seinen Anteil und zog nach Page, wo er eine Karriere als Geschäftsmann begann. Dort gründete er auch die First National Bank of Page, deren Präsident er wurde. Im Jahr 1899 zog er nach Fargo, wo er Vizepräsident der First National Bank of Fargo wurde.
Hanna trat sein neues Amt im Januar 1913 an. Nach einer erfolgreichen Wiederwahl konnte er bis 1917 amtieren. Besonderes Aufsehen erregte er im Juli 1914, als er mit einem Ausschuss Norwegen besuchte. Als Gastgeschenk wurde den Norwegern eine Statue von Abraham Lincoln überreicht. Umgekehrt schlug König Håkon VII. Hanna zum Ritter des Sankt-Olav-Ordens. Innenpolitisch wurde ein neues Erbschaftssteuergesetz erlassen und für die Lehrer wurde ein Rentengesetz verabschiedet.
Weiterer Lebenslauf
Nach dem Ende seiner Amtszeit war Hanna während des Ersten Weltkrieges zwischen 1917 und 1918 als Hauptmann des Amerikanischen Roten Kreuzes in Frankreich eingesetzt. In den Jahren 1916 und 1926 bewarb er sich jeweils erfolglos um einen Sitz im US-Senat. Ansonsten kümmerte er sich wieder um seine geschäftlichen Angelegenheiten. Louis Hanna verstarb im Jahr 1948. Er war mit Lottie Thatcher verheiratet, mit der er vier Kinder hatte.