In den Jahren 1982 bis 1991 war er Kreiskantor im Kirchenkreis Melle und Kantor an der St.-Petri-Kirche in Melle. Von 1991 bis 2020 war er als Kirchenmusikdirektor für den größten Teil des Sprengels Hannover und als Kantor in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis Hannover tätig. Dort leitete er die Kantorei St. Johannis[2], den Handglockenchor Hannover und die Seniorenkantorei Hannover. Aufgrund seiner Initiative finden seit 2006 jährlich Singalong-Veranstaltungen in der Neustädter Kirche statt. Er ist zudem Initiator der Musikstiftung St. Johannis, deren Kuratoriumsvorsitzender er weiterhin ist. In den Jahren 2015 und 2016 leitete er die Stadtkantorei Springe und in den Jahren 2022 bis 2023 die Immanuelkantorei Laatzen.
In den Jahren 1997 bis 2006 war er Präsident und von 2017 bis 2021 Vizepräsident des Verbandes evangelischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Von 2007 bis 2008 war er Präsident des Verbandes evangelischer Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen in Deutschland und Mitherausgeber der Fachzeitschrift Forum Kirchenmusik. Die Funktion des Spendenbeauftragten für den Förderkreis für kirchenmusikalische Aufbauarbeit hatte er von 2009 bis 2018 inne. Von 2016 bis 2020 hatte er die Position des stellvertretenden Vorsitzenden des Internationalen Kinder- und Jugendchorzentrums Christuskirche Hannover inne.[3]
Im April 2021 wurde Mohn zum Präsidenten des Landesmusikrats von Niedersachsen gewählt. Im Deutschen Musikrat ist Mohn seit 2023 Mitglied des Bundesfachausschusses „Musik in Religionen und Kirchen“.
↑Christiane Buddenberg-Hertel/Irmgard Knüppel; Unser Kirchenmusikdirektor - Die gemeinsamen Jahre 1991-2020 mit Lothar Mohn. Selbstverlag, Herstellung: Christiane Buddenberg-Hertel und Peter Hertel, Hannover 2021.
↑Christiane Buddenberg-Hertel und Peter Hertel: Der Kantor und sein Chor, in: Christiane Buddenberg-Hertel/Irmgard Knüppel; Unser Kirchenmusikdirektor - Die gemeinsamen Jahre 1991-2020 mit Lothar Mohn. Selbstverlag, Herstellung: Christiane Buddenberg-Hertel und Peter Hertel, Hannover 2021, S. 17–21.