Während ihres Studiums nahm sie am KC-135 Reduced Gravity Student Flight Opportunities Program der NASA teil und absolvierte ein Praktikum am Jet Propulsion Laboratory.[2]
Karriere
Von 2006 bis 2007 arbeitete O’Hara in Oklahoma City als Projektingenieurin an der Entwicklung eines suborbitalen Raumfahrzeugs. Danach war sie acht Jahre lang als Forschungsingenieurin an der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) in Woods Hole, Massachusetts, tätig. Dort war sie unter anderem an der Konstruktion bzw. dem Betrieb sowie der Prüfung und Zertifizierung von bemannten und ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen wie dem U-Boot Alvin (DSV-2) beteiligt. Zudem nahm sie als Mechanikerin und Datenverarbeiterin an elf Forschungsfahrten an Bord von Forschungsschiffen teil.[2]
Nach zwei erfolglosen Bewerbungen wurde O’Hara schließlich am 7. Juni 2017 unter 18.000 Bewerbern für die NASA-Gruppe 22 ausgewählt, um das zweijährige Astronautenanwärter-Trainingsprogramm am Lyndon B. Johnson Space Center zu absolvieren. Sie schloss die Ausbildung im Januar 2020 erfolgreich ab.[1][2]
O’Hara flog am 15. September 2023 mit der Mission Sojus MS-24 zur ISS. Sie blieb ein halbes Jahr als Mitglied der ISS-Expedition 70 an Bord und kehrte am 6. April 2024 mit Sojus MS-24 zur Erde zurück.