Die Schwester des Regisseurs Manfred Noa verlor ihren 1913 angetrauten Ehemann Erich Levy[3] 1915 im Ersten Weltkrieg[4] und begann 1918 ihre Karriere als Filmschauspielerin. Sie spielte während der 1920er Jahre in Komödien, Krimis, Abenteuerfilmen und Melodramen. Daneben trat sie auch an Berliner Bühnen, besonders in Revuen auf.
Beim Film erhielt sie mit Beginn der dreißiger Jahre kaum noch Angebote, so dass sie nach ihrer letzten Rolle in dem Rühmann-Film Man braucht kein Geld ihre künstlerische Laufbahn beenden musste. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten emigrierte die jüdische Schauspielerin nach London, wo sie ab September 1935 lebte. Sie versuchte, eine Pension zu betreiben, hierzu fehlten ihr allerdings die Mittel. Sie starb in einem Krankenhaus durch Vergiftung in suizidaler Absicht.[5]
Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 528.
Kay Weniger: ‘Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …’. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS-Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 232 f.