Seit dem Spätmittelalter bestimmten familiäre, durch Heiraten geknüpfte Bande zwischen den Dynastien der Wettiner und der Hohenzollern sowie eine 1457 geschlossene, im 16. Jahrhundert mehrfach erneuerte Erbeinung die Brandenburgisch-sächsischen Beziehungen. Ab dem 17. Jahrhundert waren die preußisch-sächsischen Beziehungen durch den politischen Machtzuwachs Preußens, und den dazu parallel einhergehenden Machtverlust Sachsens gekennzeichnet. Ab 1742 richtete Preußen eine Ständige Gesandtschaft in Dresden ein.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts befand sich die Preußische Gesandtschaft im Palais Moszinska, Mosczinskystraße 5,[2] im heutigen Stadtteil Seevorstadt-Ost/Großer Garten. Nach der Deutschen Reichsgründung (1871) war die Gesandtschaft weitestgehend bedeutungslos geworden, bevor sie 1924 aufgelöst wurde.[3]
↑Adreß- und Geschäftshandbuch der königlichen Haupt- und Residenzstadt Dresden. Königl.-Sächs. Adreß-Comptoir, Dresden 1868, S.221 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abcTobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. Walter de Gruyter, Berlin 2001, S.313f.
↑ abcdefghRolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S.8, 17, 52, 138, 143, 380, 1055 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat: Für das Jahr 1800. Georg Decker, Berlin 1800, S.42 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).