Die Liste der Straßen in Eschelbronn beschreibt die Straßen der Gemeinde Eschelbronn im Rhein-Neckar-Kreis.
Eschelbronn entstand ursprünglich westlich und nordwestlich um die ersten Ansiedlungen auf dem heutigen Schloßplatz. Das Straßennetz Eschelbronns besteht aus über 50 offiziellen Straßen und Wegen. Mehrere Straßen und Adressen tragen ihren Namen nach den ursprünglichen Fluren.
Die Landesstraße 549 gibt Anschluss an die Nachbargemeinden Meckesheim und Neidenstein. Den Ortskern bildet der Marktplatz an dem die Kandelstraße, die Oberstraße, die Neidensteiner Straße, die Schloßstraße und die Bahnhofstraße zusammentreffen. Während die Bahnhofstraße 1938 die erste geteerte Straße in Eschelbronn war, wurden die weiteren Straßen nach 1954 in der Amtszeit des Bürgermeisters Philipp Dinkel asphaltiert.[1]
Die Alte Meckesheimer Straße (im Volksmund auch „Meckse Streßl“ genannt) führt entlang der Bahnstrecke Meckesheim–Neckarelz nach Meckesheim und durchläuft das Naturschutzgebiet Unteres Schwarzbachtal.[2] Die Bahnstrecke befindet sich südlich der Straße. Nördlich der Straße liegt der Brünnleswald, eine der sieben Eschelbronner Waldflächen. Die Straße war die erste direkte Straßenverbindung zu der Nachbargemeinde.
Auf einer Karte von 1794 war bereits eine Straße mit der Bezeichnung „Straße von Meckesheim“ vermerkt. Diese führte jedoch über die Nachbargemeinde Mönchzell. Erste Pläne zum Bau der direkten Verbindungsstraße entstanden 1861. In Meckesheim bestand jedoch kein Interesse Grundstückteile für einen Straßenbau abzutreten. Am 14. Dezember 1871 reichte die Gemeinde Eschelbronn eine Eingabe beim Bezirksamt Sinsheim ein, die auch von den Gemeinderäten aus Neidenstein, Waibstadt, Helmstadt, Neckarbischofsheim, Untergimpern, Obergimpern, Bargen, Daisbach, Spechbach und Flinsbach unterzeichnet wurde. Nach einer Beratung vom 13. Januar 1872 sprach das Bezirksamt den Bau einer Landstraße zwischen Meckesheim und Eschelbronn als Empfehlung aus. Am 9. März 1872 legte jedoch die Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaues in Karlsruhe Widerspruch ein und verwies auf die Baukosten in Höhe von 25.000 Gulden und die parallel der geplanten Verbindungsstraße verlaufende neue Bahnlinie. Am 5. Februar des folgenden Jahres sprach sich auch der Kreisausschuß des Kreises Heidelberg gegen den Straßenbau aus. Auf Initiative des Landeskommissärs für die Kreise Mannheim, Heidelberg und Mosbach vom 18. September 1877, erstellte die Bauinspektion Sinsheim einen neuen Kostenplan, indem sie 11.500 Gulden für den Bau der Straße veranschlagte. Außerdem erklärten sich die interessierten Gemeinden zur Mitfinanzierung bereit. Ein seitens Eschelbronn beantragter Staatszuschuss wurde am 14. Februar 1881 vom Ministerium des Innern abgelehnt. Um Mitte der 1890er Jahre wurde die Straße schließlich fertig gestellt. Mit dem Bau der Umgehungsstraße in den 1970er Jahren verlor sie allerdings ihre damalige Bedeutung.[3]
1981–1982 wurde unter anderem über die Meckesheimer Straße von der örtlichen Pumpstation eine zusätzliche Wasserleitung in die Industriestraße verlegt.[4]
In der Straße befindet sich das 1960 gegründete Unternehmen Paul Ernst Maschinenfabrik GmbH, das 1993 den Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg gewann und 2014 an den oberösterreichischen Spezialmaschinenbauer Wintersteiger verkauft wurde.[5]
Die Straße führt von der Neidensteiner Straße im Norden zur Siedlerstraße im Süden und bildete bis zur Erschließung des Neubaugebiets Ambelwiesen II im Jahr 2020 den östlichsten Rand des Siedlungsgebiets der Eschelbronner Gemarkung. Entlang der Straße verläuft der Bruchklingengraben. Sie erhielt ihren Namen im Jahr 1977.[4]
Die Bahnhofstraße führt von der Kandelstraße, der Schloßstraße und der Neidensteiner Straße am Marktplatz, zur Spechbacher Straße und Alten Meckesheimer Straße. Dabei verläuft sie mit der Schwarzbachbrücke über den Schwarzbach. Die Straße gehört zu den ältesten Straßen und dem historischen Ortskern der Gemeinde. Auf einer Karte von 1794 war die Straße noch mit der Bezeichnung „Fahrweg nach Meckesheim“ vermerkt. Ehemals befand sich vor dem Anwesen Karl-Theodor Stier ein von der Durstbüttenquelle versorgter Dorfbrunnen.[4]
Die Bahnhofstraße ist Teil des Main-Stromberg-Wegs, einem 171,5 Kilometer langen Fernwanderweg, der durch Hessen und Baden-Württemberg führt.[7]
Gegenüber dem Bahnhof befand sich eine Steinklopfmaschine, um das gebrochene im Kallenberg gewonnene Gestein auf die gewünschte Größe zu brechen und eine Verladestation, won wo aus der Steine an die Mannheimer Zementfabrik und Schotter an die Eisenbahnverwaltung geliefert wurden. Nach Entfernung der Maschine verblieb an dieser Stelle eine Betonwand.
Die Bahnhofstraße wurde 1921 bis zur Schulstraße kanalisiert und war 1938 die erste geteerte Straße in Eschelbronn.[8] Im Volksmund wurde sie wegen der anliegenden Ziegler’sche Mühle auch D Mihlgasse (Mühlengasse) genannt.[9]
Bis im Jahr 1969 die Landstraße 549 als Umgehungsstraße für Eschelbronn fertig gestellt wurde, verliefen der Verkehr zwischen Schwarzbachtal und Heidelberg und insbesondere die Schwertransporte aus dem damaligen Zementwerk in Neckarbischofsheim-Obergimpern und dem Schotterwerk in Eschelbronn über die Bahnhofstraße und die Neidensteiner Straße.[10]
1982 wurde der Abwasserkanal durch Gemeindearbeiter erneuert und vergrößert.[4]
In der Hausnummer 1 befinden sich das Bürgermeisteramt im Rathaus, sowie die Freiwillige Feuerwehr. Richtung Ortsausgang liegen die ehemalige Ziegler’sche Mühle an deren Stelle heute noch eine Informationstafel zu finden ist, der Bahnhof und das sich über etwa 313 Meter[11] erstreckende Naturdenkmal Kastanienallee.
Von 1950 bis 1963 befand sich das Kriegerdenkmal in der Bahnhofstraße 3.
Die Schwarzbachbrücke wird im Sommer seit Generationen von Jugendlichen zum Sprung in den Schwarzbach genutzt.[12]
Die Bergstraße verläuft zwischen der Friedhofstraße und der Daisbacher Straße. Sie führt vorbei am Eschelbronner Friedhof. Bis zur Fällung im Oktober 2019 befand sich neben der Straße die als Naturdenkmal ausgewiesene Winterlinde am Friedhof.
Im 20. Jahrhundert befand sich an der Straße ein etwa 20 Meter langer und vermutlich etwa 2,80 Meter hoher Eiskeller mit Gewölbedecke zur Bierlagerung der örtlichen Brauereien. Oberirdisch befand sich ein Holzgestell, an dem im Winter mit einer Wassersprenganlage ein Eisblock heranwuchs, womit das Bier über die wärmeren Jahreszeiten gekühlt wurde. Der Eiskeller wurde von Mai 1912 bis Mai 1913 umgebaut und mit dem Bau einer neuen Friedhofsauffahrt im Jahr 1962 zugeschüttet.[13] Die Straße wurde 1949–1951 mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4]
Der Bettweg führt abgehend von der Bahnhofstraße teilweise parallel zur Alten Meckesheimer Straße entlang der Schwarzbach.
An dem Weg befindet sich das Vereinshaus des Kleintierzuchtvereins und die als Naturdenkmal eingestufte „alte Linde“ und angeblich seit 1703[14] der Steg über den Schwarzbach, an dem sich die Sage um die „Eschelbronner Stegstrecker“ ereignet haben soll. Der Ort diente außerdem Jugendlichen als Badestelle.[15]
Bis Eschelbronn 1862 an die Schwarzbachtalbahn angeschlossen wurde befand sich an dieser Stelle eine der wichtigsten Wegkreuzungen zu den umliegenden Gemeinden. Noch erhalten ist der im Jahr 2006 mit Fördermitteln von Wilfried Wolf und dem Heimat- und Verkehrsverein restaurierte alte Wegweiser mit eingehauenen Entfernungszeiten zu den Nachbarorten.[16] In den 1980er Jahren wurde am Ende des Bettwegs ein Regenrückhaltebecken gebaut.[17]
Im September und Oktober 2015 wurde der Bettweg mit Kanal- und Wasserleitungsanschlüssen erneuert.[18]
Die Bodemstraße führt von der Industriestraße zur Oberstraße. Sie wurde vor allem um 1927 bebaut[19] und 1949–1951 bis zur Talstraße mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4] In den frühen 1960er Jahren wurde die Straße zusammen mit den anliegenden Straßen Schul- und Ringstraße im Zuge der nordwestlichen Erschließung des Siedlungsgebiets als Allee mit insgesamt etwa 30 Rotdornbäumen bepflanzt.[20]
Die Brunnengasse verläuft von der Oberstraße zur Durstbüttenstraße und zur Kandelstraße. Sie gehört zu den ältesten Straßen und dem historischen Ortskern der Gemeinde.
An einem Gebäude am südlichen Ende der Straße wurde ein Lautsprecher der 1950 installierten Ortsrufanlage angebracht.
Die Daisbacher Straße führt von der Siedlerstraße zum Gührnweg und geht dort in den Daisbacher Weg über.
Sie wurde 1949–1951 mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4] In dem Haus mit der Nummer 1 befand sich von seinem Bau im Jahr 1954 an die ehemalige Schreinerfachgewerbeschule. Von 1965 bis 1989 wurde das Gebäude als Hauptschule genutzt.
Die Straße führt von der Brunnengasse und der Kandelstraße zur Friedhofstraße. Das Baugebiet Durstbütten wurde 1972–1975 kanalisiert. An der Kreuzung zur Brunnengasse befindet sich seit 1987 ein von der Durstbüttenquelle versorgter Dorfbrunnen.[4]
Der Finkenweg geht als Sackgasse von der Siedlerstraße ab. Bis 1980 trug er den Namen Im Oppenloch nach der gleichnamigen Grundstücksgemarkung. Der Weg besitzt beidseitig einen Gehweg mit Knochenpflasterbelag.[4]
Die Friedhofstraße führt von der Neugasse aus dem Ort heraus und mündet dort in einen Feldweg Richtung Daisbach. Entlang der Straße verläuft der Weihendgrundgraben.
Sie gehört zu den ältesten Straßen und dem historischen Ortskern der Gemeinde. Auf einer Karte von 1794 war die Straße noch mit der Bezeichnung „Fahrweg von Hoffenheim“ vermerkt. In der Friedhofstraße 21 befand sich eines der fünf ersten mit Ziegeldach versehenen Trafogebäude.[4] Die Straße wurde 1949–1951 mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4] Bis 1954 befand sich in der Straße die über 300 Jahre alte Ziegelei der Familie Maßholder und letzte Ziegelei in Eschelbronn.[21] Im Volksmund wurde die Straße auch Hinnedraus genannt.[9] Ehemals befand sich an der Ecke Weißer Berg ein Brunnen.[4]
Die Friedhofstraße ist Teil des Main-Stromberg-Wegs, einem 171,5 Kilometer langen Fernwanderweg, der durch Hessen und Baden-Württemberg führt.[7] Eine Abzweigung der Friedhofstraße führt Richtung Süden zum Friedhof hinauf und dort auf die Bergstraße. Diese Abzweigung trägt ebenfalls den Namen Friedhofstraße.
Die Straße verläuft von der Schulstraße bis über die Schillerstraße hinaus. Sie wurde vor allem um 1927 bebaut.[19] Zusammen mit der Schulstraße wurde der Bereich um die Straße im Volksmund auch S Neij Stadtvertl (das neue Stadtviertel) genannt.[9] In der Gartenstraße 17 befindet sich ein Trafogebäude.[4]
Die Goethestraße befindet sich im Siedlungsgebiet Lange Äcker und führt von der Jahnstraße zur Oberstraße. 1980 wurde sie kanalisiert und mit einer Wasserversorgungsleitung versehen.[4]
Der Gührnweg verläuft abgehend von der Siedlerstraße zur Daisbacher Straße. Teilweise handelt es sich um einen Feldweg. Das Baugebiet Oppenloch/Gührn wurde 1976–1978 kanalisiert und 1977 erschlossen.[4]
Die Straße mit dem Namen Hetzenloch geht als Sackgasse von der Bahnhofstraße ab und führt auf den Schaafberg. 1979 wurde dort eine weitere Leitung zur Wassereinspeisung ins Ortsnetz verlegt. An der Straße befindet sich das letzte bestehende der ursprünglichen fünf mit Ziegeldach versehenen Trafogebäude auf dem Schaafberg nahe dem damaligen Schotterwerk.[4]
Die Straße Im Erpfel führt von der Ringstraße zum Schleifigrain. Sie wurde 1964–1966 kanalisiert. Da hierzu ein Kanal als Vorfluter mit 160 Zentimetern Durchmesser von der Bahnhofstraße durch die Industriestraße und das Wiesental in den Schwarzbach gelegt werden musste, verschuldete sich die Gemeinde durch die Kosten von 1,4 Millionen Mark. 1966 wurde das Gebiet zudem an das Netz der öffentlichen Trinkwasserversorgung angeschlossen.[4] An der Straße befindet sich öffentlicher Kinderspielplatz, der vom SPD-Ortsverband hergerichtet und betreut wird.[22]
Der Grund verläuft von der Bergstraße zur Kreuzstraße. Die Straße war nach dem Zuzug mehrerer Kriegsflüchtlinge die erste Neubausiedlung Eschelbronns und wurde neben der Pendlersiedlung in Bad Rappenau als erste im Landkreis Sinsheim genannt.[23] 1949–1951 wurde sie mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet und Anfang der 1950er Jahre kanalisiert.[4]
nach dem Flurnamen Untere Kirchwiesen auf dem sich einst eine hölzerne Kirche befand
Die Straße wurde in den 2000er Jahren angelegt und verläuft von der Bahnhofstraße zur Neidensteiner Straße. Beinahe alle bisher gemeindeeigenen Bauplätze wurden bis 2015 verkauft.[18]
dort angesiedelte Industrie- und Wirtschaftsbetriebe
Die Industriestraße führt von der Bahnhofstraße am Ortsrand ins Industriegebiet und Endet dort als Sackgasse. Sie trug ursprünglich den Namen Helmetweg nach dem Flur Im Helmet. Am Anfang der Straße befand sich eines der fünf ersten mit Ziegeldach versehenen Trafogebäude, das 1988 abgerissen und durch einen einstöckigen Container ersetzt wurde.[4] 1976 wurde sie für weitere Unternehmen erstmals verlängert und 1988 bis zum anliegenden Wald ausgebaut.[4] 2020 wurde in der Industriestraße das Wohngebiet „Alte Gärtnerei“ mit sechs Einfamilienhäusern und vier Doppelhaushälften auf dem ehemaligen Grundstück einer Gärtnerei erbaut.
Die Jahnstraße führt von der Bodemstraße zur Schillerstraße. Sie wurde 1955–1956 bis zur Ringstraße mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4] 2015 fanden Planungen für eine Erneuerung von Jahn- und Ringstraße für voraussichtlich um die 500.000 Euro statt.[24]
Die Kandelstraße führt von der Bahnhofstraße, der Neidensteiner Straße und der Schloßstraße am Marktplatz vorbei an der evangelischen Kirche zur Brunnengasse und Durstbüttenstraße. Sie gehört zu den ältesten Straßen und dem historischen Ortskern der Gemeinde. Auf einem Plan vom 31. Mai 1925 ist sie noch als „Kandelgasse“ eingetragen. Ehemals befand sich in der Straße ein von der Durstbüttenquelle versorgter Dorfbrunnen. Er wurde 1952/1953 bei der Sanierung der Straße und Kanalisierung des Dorfgrabens (Dolengraben) als letzter Dorfbrunnen abgebaut.[4]
In der Kandelstraße 7 existierte einst die Bäckerei Laule mit Wohnhaus und Scheune. Nach dessen Abriss wurde 1965 in einem Neubau das Eiscafé Reichert eröffnet, das nach dem Tod der Betreiberin zunächst von deren Mann weitergeführt und 1988 bis 1992 von einer neuen Betreiberin als Pizzeria Da Tina geführt wurde. Deren Schwester betrieb dort anschließend von 1994 bis 2000 die Pizzeria Salento. 2015 wurde in dem Gebäude ein Elektroingenieurbüro für Mess- und Regeltechnik eröffnet.[25]
Die Kandelstraße ist Teil des Main-Stromberg-Wegs, einem 171,5 Kilometer langen Fernwanderweg, der durch Hessen und Baden-Württemberg führt.[7]
Die Kreuzstraße führt von der Rosengartenstraße zum Lerchenweg. Auf der nördlichen Seite befindet sich ein rot gepflasterter Gehweg. Auf der Südlichen Seite existiert kein Gehweg. Die Straße wurde 1949–1951 mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4]
Die Straße geht von der Jahnstraße ab, verläuft hufeisenförmig und trifft wieder auf diese. Das Gebiet wurde 1959 im Rahmen von Ausbauarbeiten für die wachsende Anzahl der Bevölkerung und den zunehmenden Bedarf an Eigenheimen für Kleinfamilien erschlossen, an das Netz der öffentlichen Trinkwasserversorgung angeschlossen und kanalisiert.[4]
Am Lerchenweg befindet sich die St.-Josef-Kirche. Er verläuft von der Daisbacher Straße zur Siedlerstraße und ist nur teilweise befahrbar. Er wurde 1955–1956 mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4]
Der Mühlweg geht von der Bahnhofstraße ab, verläuft neben dem Schwarzbach und endet als Sackgasse. Das Gebiet wurde 1959 im Rahmen von Ausbauarbeiten für die wachsende Anzahl der Bevölkerung und den zunehmenden Bedarf an Eigenheimen für Kleinfamilien erschlossen und eine Wasserleitung verlegt.[4]
Um 2015 breitete sich der unter Artenschutz stehende Biber über die Elsenz kommend am Schwarzbach aus,[26] und hinterließ entlang des Ufers am Mühlweg Spuren an Weiden, Erlen und Pappeln.[27]
Die Neidensteiner Straße verbindet die Gemeinden Eschelbronn und Neidenstein und geht auf Neidensteiner Gemarkung in die Eschelbronner Straße über. Sie führt von Marktplatz aus der Gemeinde heraus und geht in Neidenstein in die Eschelbronner Straße über. Ab der Kreuzung Neugasse/In den Kirchwiesen befindet sich in rechter Fahrtrichtung ein straßenbegleitender gemeinsamer Geh- und Radweg. Die Straße gehört zu den ältesten Straßen und dem historischen Ortskern der Gemeinde. 1962 wurde sie an das Netz der öffentlichen Trinkwasserversorgung angeschlossen.[4]
Bis im Jahr 1969 die Landstraße 549 als Umgehungsstraße für Eschelbronn fertig gestellt wurde, verliefen der Verkehr zwischen Schwarzbachtal und Heidelberg und insbesondere die Schwertransporte aus dem damaligen Zementwerk in Neckarbischofsheim-Obergimpern und dem Schotterwerk in Eschelbronn über die Neidensteiner Straße und über die Bahnhofstraße.[28]
Die Neidensteiner Straße ist Teil der Burgen-Tour Kraichgau-Stromberg, ein etwa 52 Kilometer langer regionaler Radrundweg.[29]
In der Nummer 37 befindet sich die Neuapostolische Kirche.[30]
Auf einem Plan von 1794 war die Straße noch als „Fahrweg nach Neidenstein“ vermerkt.
Die Neugasse führt von der Neidensteiner Straße zur Friedhofstraße. Sie gehört zu den ältesten Straßen und dem historischen Ortskern der Gemeinde. Im Volksmund wurde sie auch S Werdeberjisch (das Württembergische Viertel)[19] genannt.[9]
Ehemals befand sich an der Ecke Siedlerstraße ein von der Durstbüttenquelle versorgter Dorfbrunnen. In der Neugasse befand sich zudem eines der fünf ersten mit Ziegeldach versehenen Trafogebäude. 1951 wurde der Dorfgraben für den Ausbau der Kanalisation im Neubaugebiet Im Grund eingedolt.[4] 1962 wurde sie an das Netz der öffentlichen Trinkwasserversorgung angeschlossen.
An der Straße befand sich eine öffentliche Viehwaage („altes Waghäusel“), die nach Außerbetriebnahme als Geräteschuppen der Freiwilligen Feuerwehr genutzt wurde. Auf der Gemeinderatssitzung vom 28. Januar 2014 wurde beschlossen an Stelle einer Renovierung den Abriss des Gebäudes zu prüfen,[31] der später umgesetzt wurde. Daneben wurde an der Rückwand eines Wohnhauses ein Lautsprecher der 1950 installierten Ortsrufanlage angebracht.
Die Oberstraße führt von der Kandelstraße an der denkmalgeschützten Evangelischen Kirche und dem alten Pfarrhaus am Marktplatz zur Zuzenhäuser Straße und ist eine der ältesten Straßen Eschelbronns. Hier befindet sich auch das älteste Haus der Gemeinde mit der Hausnummer 12.
Auf einem Plan von 1794 war die Straße noch als „Fahrweg von Zuzenhausen“ vermerkt. Im Volksmund wurde sie auch Ewwergasse (Obergasse) genannt.[9]
Ein ehemaliges Brechloch für Hanf, das sich an der späteren Stelle des Hauses Nummer 64 befunden hatte, galt als Nachweis für die historische Epoche Eschelbronns als Leinenweberdorf.[32] Ehemals befand sich außerdem ein Brunnen an der Stelle der späteren Litfaßsäule. Von dem Hof des Löwenwirts existierte mit dem sogenannten „Löwenwirtgängel“ eine inoffizielle Verbindung zur Alten Schule in der Schulstraße.[4]
Die Oberstraße ist Teil der Burgen-Tour Kraichgau-Stromberg, ein etwa 52 Kilometer langer regionaler Radrundweg.[33]
An den Häusern mit den Nummern 23 und 15 wurden Lautsprecher der 1950 installierten Ortsrufanlage angebracht. Letzterer existiert dort nicht mehr.
Die Ringstraße führt von der Industriestraße zur Jahnstraße und Lange Äcker. Sie wurde zwischen 1949 und 1951 ab Schulstraße bis Gartenstraße und 1957 von der Gartenstraße bis zur Jahnstraße mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet.[4] In den frühen 1960er Jahren wurde die Straße zusammen mit den anliegenden Straßen Bodem- und Schulstraße im Zuge der nordwestlichen Erschließung des Siedlungsgebiets als Allee mit insgesamt etwa 30 Rotdornbäumen bepflanzt.[20] 2015 fanden Planungen für eine Erneuerung der Ring- und angrenzenden Jahnstraße für voraussichtlich um die 500.000 Euro statt.[34]
Die Rosengartenstraße verläuft von der Siedlerstraße zur Südendstraße. Sie wurde 1949–1951 mit Wasserversorgungsleitungen ausgestattet. Bei der Kanalisierung der Rosengartenstraße und der Siedlerstraße Anfang der 1950er Jahre sorgten vorhandene Quellen zum mehrfachen Einrutschen des Rohrgrabens. Die dabei entstandenen Mehrkosten mussten von der Gemeinde durch Aufnahme eines Darlehens beglichen werden.[4]
Die Straße befindet sich im Siedlungsgebiet Lange Äcker und verbindet die Gartenstraße mit der Jahnstraße. Sie wurde 1980 kanalisiert und mit einer Wasserversorgungsleitung versehen.[4]
Die Schloßstraße verläuft von der Neidensteiner Straße, der Kandelstraße und der Bahnhofstraße am Marktplatz zur Siedlerstraße. An der Straße befand sich einst die Eschelbronner Burg beziehungsweise später das Schloss. Ehemals befand sich vor dem Anwesen Glaserei Reichert, später Wohnhaus Maßholder ein von der Durstbüttenquelle versorgter Dorfbrunnen. 1921 wurde die Straße kanalisiert und der Kanal 1982 durch Gemeindearbeitern erneuert und vergrößert. 1962 wurde die Straße an das Netz der öffentlichen Trinkwasserversorgung angeschlossen.[4] An der Straße befindet sich die 1973 erbaute Sport- und Kulturhalle, für die die Wasserleitung im Baujahr verlängert wurde und auf dem anliegenden Schloßplatz ein Trafogebäude.
Auf einem Plan vom 31. Mai 1925 ist die Straße als „Schloßgasse“ eingetragen.
Die Schulstraße führt von der Bahnhofstraße zur Ringstraße. An der Straße liegt das alte Schulgebäude, in dem sich heute das Eschelbronner Schreinermuseum befindet. Zunächst handelte es sich bei der Straße um einen von der Bahnhofstraße beziehungsweise der Oberstraße abgehenden Feldweg. Nach dem Bau der Schule, die sich zunächst noch am Ortsrand befand, wurde dieser, unter anderem auf Antrag mehrerer Anwohner und deren Sprecher, dem Tünchers Adam Butschbacher, beim Großherzoglichen Bezirksamts Sinsheim 1914 zur befestigten Straße mit Gehwegen ausgebaut. Anliegende Grundstücke wurden hierfür teilweise von der Gemeinde aufgekauft. Der Ausbau der Schulstraße war die erste Erweiterung des historischen Stadtkerns.[19]
Zusammen mit der Gartenstraße wurde der Bereich um die Straße im Volksmund auch S Neij Stadtvertl (das neue Stadtviertel) genannt.[9]
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus mit der Nummer 47 bei einem Bombenangriff zerstört. Der Angriff wurde am 13. März 1945 von Alliierten auf den anliegenden Bahnhof durchgeführt und die Bombe beim Anflug aus Westen vorzeitig abgeworfen.[35]
An dem Haus mit der Nummer 20 wurde ein Lautsprecher der 1950 installierten Ortsrufanlage angebracht.
In den frühen 1960er Jahren wurde die Straße zusammen mit den anliegenden Straßen Bodem- und Ringstraße im Zuge der nordwestlichen Erschließung des Siedlungsgebiets als Allee mit insgesamt etwa 30 Rotdornbäumen bepflanzt.[20] Ehemals befand sich ein Brunnen gegenüber dem Schulhauseingang. Von dort existierte mit dem sogenannten „Löwenwirtgängel“ eine inoffizielle Verbindung zur Oberstraße.[4]
In den 1960er Jahren wurde in der Schulstraße ein Kiosk für Süßwaren betrieben, dessen Inhaberin unter dem Namen „Zucker-Sanne“ bekannt war und die bei Kirchweihumzügen als Dorforiginal durch die Straßen gefahren wurde.[36][37]
2019 gab es Pläne zur Erneuerung des Straßenbaus, der Wasserversorgungs- und Entwässerungsanlagen von einem Teilstück der Straße.[38]
Die Siedlerstraße verläuft von der Neugasse zur Ampelwiesenstraße und führt dort weiter auf einen Feldweg. Sie entstand durch die Bebauung[19] und Erweiterung der Wasserversorgung[4] im Jahr 1937. Im Volksmund wurde sie wegen ihrer Lage im Flur Oppenloch auch S Obbeloch genannt.[9] Ehemals befand sich an der Ecke Neugasse ein von der Durstbüttenquelle versorgter Dorfbrunnen. Bei der Kanalisierung der Siedlerstraße und der Rosengartenstraße Anfang der 1950er Jahre sorgten vorhandene Quellen zum mehrfachen Einrutschen des Rohrgrabens. Die dabei entstandenen Mehrkosten mussten von der Gemeinde durch Aufnahme eines Darlehens beglichen werden.[4] Ab dem 17. März 2014 wurden die Straße, Gehwege, Kanal und Wasserleitungen vollständig erneuert und Leerrohre sowie eine schnellere Internetleitung verlegt.[39] Die Sanierungsarbeiten wurden von einer Firma aus Mosbach durchgeführt, die zuvor auch die Straße Im Grund saniert hatte.[40]
An der Kreuzung zur Schloßstraße und dem Finkenweg befindet sich die Schlosswiesenschule mit der Hausnummer 19, in der Nummer 26 ein Trafogebäude.[4]
Die Spechbacher Straße führt von der Bahnhofstraße Richtung Spechbach und Epfenbach und ist Teil der Kreisstraße 4279. Sie geht über in die Straße Bei der Neumühle. 1981–1982 wurde unter anderem über die Spechbacher Straße von der örtlichen Pumpstation eine zusätzliche Wasserleitung in die Industriestraße verlegt.[4]
Der großteils unbesiedelte Feldweg Vorderer Weißeberg verläuft neben dem Friedhof Eschelbronn von der Bergstraße zum Steinbuschweg.
Dort befindet sich das öffentlich zugängliche Freilichtmuseum Sellemols Agger. Seit 1974/1974 verläuft über den Weg eine Wasserzuleitung vom Ortsnetz zum Hochbehälter im Gewann Weißer Berg.[4]
Der Wiesentalweg verläuft von der Bahnhofstraße entlang der Schwarzbach Richtung Südwesten. Er ist nicht amtlich gewidmet und wird als Radweg genutzt. Ein Radwegschild wurde jedoch von der Gemeinde entfernt. Am Weg befinden sich mehrere Kleingärten. Eine Brücke verbindet den Wiesentalweg mit dem am anderen Ufer des Schwarzbach teils parallel verlaufenden Bettweg.
Der Wiesentalweg ist Teil des Main-Stromberg-Wegs, einem 171,5 Kilometer langen Fernwanderweg, der durch Hessen und Baden-Württemberg führt.[7]
Im April 2014 wurde auf einer Gemeinderatssitzung der Zustand des Weges bemängelt. Zudem würden auf dem Weg parkende Autos der Kleingartenbesitzer dazu führen, dass vorbeifahrende Kraftfahrzeuge über die anliegenden Wiesen fahren und diese beschädigen würden.[41]
Die Straße am Wingertsberg führt, abgehend vom Bahnübergang an der Bahnhofstraße, etwa tausend Meter entlang der Bahnstrecke Meckesheim–Neckarelz Richtung Waibstadt. Am 18. Mai 2015 geriet am Wingertsberg kurz nach 17.00 Uhr der Anbau eines Möbellagers in Brand. Er konnte von der Freiwilligen Feuerwehr Eschelbronn gelöscht werden.[42]
Die Zuzenhäuser Straße ist ein Feldweg der von der Oberstraße Richtung Zuzenhausen führt. Umgangssprachlich wird die Straße auch „Promilleweg“ genannt. Von 1958 bis 1975/76 diente der ehemalige Steinbruch in der Straße im Gewann Pfaffengrund als Mülldeponie und wurde anschließend abgedeckt und bepflanzt.[4]
↑Antwortschreiben der Gemeinde Eschelbronn auf 14 Fragen des Gesundheitsamts Sinsheim vom 28. Januar 1938, abgedruckt in 1200 Jahre Eschelbronn, 789–1989, S. 341
↑ abcdefgHowwl Nr. 26, Heimatblatt Schreinerdorf Eschelbronn, März 2005, S. 12 f.
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Part of the Serer ethnic group The Serer-Laalaa or Laalaa are part of the Serer ethnic group of Senegambia (Senegal and the Gambia). They live in Laa (var : Lâ), the Léhar Region, which comprises eighteen villages north of Thies and whose inhabitants are Serer-Laalaa. Although the people are ethnically Serer, their language Laalaa (or Lehar) is not a dialect of the Serer-Sine language, but—like Saafi, Noon, Ndut and Palor, one of the Cangin languages.[1] Other names Serer-Leh...
Qatari footballer Abdulla Koni Koni in 2011Personal informationFull name Abdulla Obaid KoniDate of birth (1979-07-19) 19 July 1979 (age 44)Place of birth Dakar, SenegalHeight 1.85 m (6 ft 1 in)Position(s) DefenderYouth career1990–1996 Al SaddSenior career*Years Team Apps (Gls)1996–2014 Al Sadd 222 (15)International career1998–1999 Qatar U20 3 (0)1997–2012 Qatar 47 (3) *Club domestic league appearances and goals Abdulla Obaid Koni (Arabic: عبد الله كوني; ...
2023 in music By location Africa Asia Brazil Canada China United Kingdom Japan Philippines South Korea United States By genre classical country heavy metal hip hop jazz Latin rhythm and blues rock By topic List of albums released Overview of the events of 2023 in music List of years in music (table) … 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 … In radio 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 In television 2020 2021 2022 2023 2024...
American hip-hop group Three 6 MafiaThree 6 Mafia full lineup DJ Paul, Koopsta Knicca, Crunchy Black, Lord Infamous, Juicy J, Gangsta BooBackground informationAlso known asTriple Six MafiaTear Da Club Up ThugsBackyard PosseDa Mafia 6ixOriginMemphis, Tennessee, U.S.GenresSouthern hip hopMemphis rapgangsta rapdirty raphorrorcorecrunktrapDiscographyThree 6 Mafia discographyYears active 1991–2012 2019–present LabelsHypnotize MindsProphetColumbiaSonySony UrbanLoudRelativityMembersDJ PaulJuicy ...
Disambiguazione – Se stai cercando altri significati, vedi Maddalena di Hohenzollern (disambigua). Principato di BrandeburgoHohenzollern Federico I Figli Giovanni Federico Alberto Achille Federico Elisabetta Cecilia Margherita Maddalena Dorotea Nipoti Barbara Rodolfo Elisabetta Dorotea Federico, figlio naturale Federico II Figli Dorotea Margherita Alberto III Figli Giovanni Ursula Elisabetta Federico Amalia Barbara Sibilla Sigismondo Elisabetta Anastasia Giovanni I Figli Gioacchino Alberto...
German Easter hymn Erschienen ist der herrlich TagGerman Easter hymn by Nikolaus HermanDie Sonntags-Evangelia von Nicolaus Herman (1561), in a 19th-century publicationEnglishAppeared is the splendid dayCatalogueZahn 1743LanguageGermanPublished1561 (1561) Erschienen ist der herrlich Tag (Appeared is the splendid day)[1] is a German Easter hymn, with text and tune (Zahn No. 1743)[2] written by Nikolaus Herman and published in 1561. It has inspired musical settings...
Vườn quốc gia đảo CocosIUCN loại II (Vườn quốc gia)Đảo CocosVị trí của đảo CocosVị tríCách bờ biển Costa Rica chừng 550 km (340 mi)Tọa độ5°31′08″B 87°04′18″T / 5,518889°B 87,071667°T / 5.518889; -87.071667Thành lập1978 Di sản thế giới UNESCOTiêu chuẩnThiên nhiên: ix, xTham khảo820Công nhận1997 (Kỳ họp 21)Mở rộng2002 Đất ngập nước RamsarTên chính thứcIsla del CocoĐề ...
Part of a series onAnthropology OutlineHistory Types Archaeological Biological Cultural Linguistic Social Archaeological Aerial Aviation Battlefield Biblical Bioarchaeological Environmental Ethnoarchaeological Experiential Feminist Forensic Maritime Paleoethnobotanical Zooarchaeological Biological Anthrozoological Biocultural Evolutionary Forensic Molecular Neurological Nutritional Paleoanthropological Primatological SocialCultural Applied Art Cognitive Cyborg Development Digital Ecological E...
الإمام المتوكل على الله يحيى حميد الدين فترة الحكم1904 – 17 فبراير 1948 (44 عاماً) محمد بن يحيى حميد الدين أحمد يحيى حميد الدين معلومات شخصية الميلاد 18 يونيو 1869(1869-06-18)صنعاء الوفاة 17 فبراير 1948 (78 سنة)صنعاء، اليمن مكان الدفن حي بير العزب قتله علي ناصر القردعي مواطنة المملكة ا�...
تروفي كلوب الإحداثيات 33°00′02″N 97°11′35″W / 33.0006°N 97.1931°W / 33.0006; -97.1931 [1] تاريخ التأسيس 1973 تقسيم إداري البلد الولايات المتحدة[2] التقسيم الأعلى مقاطعة دينتونمقاطعة تارانت خصائص جغرافية المساحة 10.301638 كيلومتر مربع10.307677 كيلومتر مربع (1 أ...
Persian historian of religions and Islamic scholar (1086–1153) This article includes a list of general references, but it lacks sufficient corresponding inline citations. Please help to improve this article by introducing more precise citations. (September 2016) (Learn how and when to remove this message) Tāj al-Dīn Abū al-Fath Muhammad ibn `Abd al-Karīm ash-Shahrastānīتاج الدين أبو الفتح محمد بن عبد الكريم الشهرستانيTitleNā’ib (Deputy) of ...